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Gunter Berger

Stand: 07.01.2006
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* 25.08.1943  in Boppard    

Schauspieler

Er hat das Schauspiel von der Pike auf gelernt, genoss seine Schauspielausbildung von 1966 bis 1969 an der Akademie für Musik und darstellende Kunst, dem bekannten Mozarteneum in Salzburg: Gunter Berger. Sein erstes Engagement nimmt der Mime schließlich am berühmten Schiller-Theater in Berlin an, spielt bereits 1969 unter der Regie von Christoph Roethel ("Dickicht der Städte") oder Michael Degen ("Urfaust"). Bis 1977 bleibt Berger dem Schillertheater erhalten, man sieht ihn in "Kannibalen" (1970, Regie: George Tabori), als Herzog Alba in "Lear" (1973, Regie: Hans Lietzkau) oder als Graf Lerma in Lietzkaus "Don Carlos" (1975), um nur einige seiner zahlreichen Rollen zu nennen.
Danach zieht es Berger an die Berliner Schaubühne, wo er unter anderem unter Peter Stein in "Groß und klein" (1978), "Die Orestie des Aischylos" (1980), "Der Neger" (1983) und "Roberto Zucco" (1990) zu sehen ist. Daneben ist Gunter Berger seit Mitte der Siebzigerjahre aber auch im Kino zu bewundern: Er spielt in Roland Klicks Spionagefilm "Lieb Vaterland, magst ruhig sein" (1975), man sieht ihn in Wolf Gremms Kästner-Verfilmung "Fabian" (1979), Claudia Holldack besetzt Berger in "Die Kinder des Don Quichote" (1980), neben Armin Mueller-Stahl und Elisabeth Trissenaar steht Berger für Agnieszka Hollands Liebesdrama "Bittere Ernte" (1984) vor der Kamera. Und das Fernsehen entdeckt ihn, besetzt ihn gern als Mann mit Humor, als gemütlichen, bürgerlichen oder auch stoischen Vertreter seines Geschlechts. Bald spielt er Rollen in seinerzeit erfolgreichen Serien wie "Café Wernicke" (1978), man sieht ihn in dem Kinderfilm "Bananen-Paul" (1980), anspruchsvollen TV-Filmen wie "Tod in Sacre Coeur" (1986) oder in der Kinoproduktion "Der Kuss des Tigers". Anfang der Neunzigerjahre wird Gunter Berger den Zuschauern besonders durch die Serienerfolge "Wie gut, dass es Maria gibt" (1991) und "Freunde fürs Leben" (1992, als Arzt) bekannt, ist aber weiterhin auch in TV-Filmen wie "Wer hat Angst vor Rot Gelb Blau" (1990, mit Heino Ferch und Max Tidof) oder "Glück im Grünen" (1994, mit Peter Sattmann und Renate Krößner) zu sehen.

Schon 1993 steht er neben Hannelore Elsner in dem Ehekrimi "Im Teufelskreis" vor der Kamera, 1994 gehört er zur Besetzung der Gesellschaftssatire "Der Neger Weiß". Berger spielt den bürgerlichen Erfolgstypen Weiß, der zu Asylanten auf Konfrontationskurs geht und sprichwörtlich am eigenen Leibe erfährt, was es heißt, ausgegrenzt zu werden. Neben Günter Pfitzmann sieht man Berger auch in der erfolgreichen Serie "Der Havelkaiser" (1994), Hartmut Griesmayr besetzt ihn in der Hauptrolle als dreisten Betrüger in der Tragikomödie "Ein Mord auf dem Konto" (1996), in dem Psychothriller "Die Stunden vor Morgengrauen" (1996) war Gudrun Landgrebe seine Partnerin und er spielte den Walter Strombach in der Serie "Schlosshotel Orth" (1997).

Danach folgten "Ich liebe meine Familie, ehrlich" und die Edgar-Wallace-Verfilmungen "Das Haus der toten Augen", "Das Schloss des Grauens", "Die unheimlichen Briefe", "Die vier gerechten" und "Whiteface" (alle 1998). Hajo Gies besetzte Berger in seinem Krimi "Die Handschrift des Mörders" (1999), "Dich schickt der Himmel" brachte ihn erneut mit Max Tidof vor die Kamera, ein betrügerischer Bauunternehmer war Berger neben Marianne Sägebrecht in "Marga Engel schlägt zurück" (2000), mit der er auch in "Marga Engel kocht vor Wut" (2002) zusammenspielte.

Weitere Filme mit Gunter Berger: "Der steinerne Fluss" (1981), "Der doppelte Nötzli" (beide 1990), "Alles Lüge!", "Haus am See: Halbe-Halbe" (beide 1991), "Iris Berben: Verflixte Leidenschaft - Vom Umgang mit Männern" (1992), "Dreimal die Woche..." (beide 1994), "Klinik unter Palmen", "Ein unvergessliches Wochenende ... auf den Kanarischen Inseln", "Verschollen in Thailand", "Nur Hotel- und Hausbesuche" (alle 1996),"Ich schenk Dir meinen Mann 2", "Tatort - Prügelknaben", "Dich schickt der Himmel", "Ein Stück vom Glück", "Die Verbrechen des Professor Capellari - Tod in der Fremde", "Seitensprung ins Glück" (alle 2000), "Traumfrau mit Verspätung" (2001), "Die Rosenkrieger", "Ein Sack voll Geld", "Verliebt auf Bermuda" (alle 2002), "Die Kommissarin" (2003), "Judith Kemp" (2004), "Rose unter Dornen" (2006).

Außerdem übernahm er immer wieder Rollen in TV-Serien: "Kommissariat 9" (1974), "Ein Fall für zwei", "Alle meine Tiere" (beide 1986), "Ein Fall für zwei" (1989), "Soko 5113" (1990), "Glückliche Reise" (1991), "A.S. - Gefahr ist sein Geschäft", "Ein Mord für Quandt" (beide 1995), "Die Geliebte", "Heimatgeschichten" (beide 1996), "Mordkommission", "Küstenwache" (beide 1999), "Das Traumschiff", "Die Wache", "Weißblaue Geschichten" (alle 2000), "Soko Kitzbühel" und "Wilder Kaiser" (beide 2001).

Filmogaphie bei IMDB:
german.imdb.com/name/nm0074187



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