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Videoband    486

Stand: 25.04.2001
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Band 486: Film 1    Zähler: (1 -  3800)    ZDF     Mo, 29.01.2001 20:15    90 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 1319  
Thema: DDR

Romeo

TV-Drama

Die unauffällige Lotte, Sekretärin im bayrischen Innenministerium, wird als DDR-Spionin verhaftet. Eine Frau, die ihr Land verrät, weil sie liebt. Ein Mann, der die ganze Wahrheit erst vor Gericht offenbart. Und eine Tochter, die ihre Mutter erst als eine Andere kennen lernen muss, um sie zu verstehen. Drei Menschen, die in ganz unterschiedlichen Ausgangspositionen mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit konfrontiert werden...
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Nach einer Reihe authentischer Fälle sorgfältig recherchiert, erzählt "Romeo" ein ganzes Kapitel deutsch-deutscher Zeitgeschichte zum ersten Mal in einem Fernsehspiel.

Lotte, die DDR-Spionin aus Liebe, als Angeklagte vor Gericht. Hermann, den sie für den Mann ihres Lebens gehalten hatte, im Zeugenstand - ihm, dem einstigen MfS-Offizier und Verführer, kann die Justiz nichts mehr anhaben. Julia, die Tochter der beiden im Publikum: sie hat sich nicht träumen lassen, dass ihre Eltern Spione waren.

Lotte wird verhaftet
Als die beiden Beamten kommen, sie abzuholen, weiß Lotte Zimmermann gleich, worum es geht. Die brave und biedere Sekretärin im bayerischen Innenministerium hat bis vor der Wende 1989 knapp zwei Jahrzehnte lang für die DDR spioniert. Nicht einmal ihre Tochter Julia hat etwas geahnt; all die Jahre über hatte Lotte sie im Glauben gelassen, sie wisse selbst nicht, wer ihr Vater sei. Und nun erfährt sie: Er war Lottes Führungsoffizier - ein professioneller "Romeo" des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit, der die junge Frau in sich verliebt gemacht hatte, um sie zur Spionage zu verführen.
Lotte glaubt noch immer an diese Liebe, viel mehr ist ihr nicht geblieben. Doch der Mann ihres Lebens hat sie getäuscht.

Er hat sie nie wirklich geliebt
Seine Aussage trifft Lotte hart
Nicht einmal seinen richtigen Namen hat sie gekannt. Und Hermann alias Karl alias Klaus bekennt vor Gericht ganz offen: Er hat die Angeklagte nie geliebt, hat im Auftrag seiner Vorgesetzten systematisch ihre Vorlieben, geheimen Ängste und Schwächen ausgekundschaftet, um sich Lotte gefügig zu machen und ihren Widerstand gegen die verbotene Spionagetätigkeit zu brechen. Die Ehrlichkeit fällt dem Ex-DDR-Agenten leicht: ihn kann die bundesdeutsche Justiz nach der Wiedervereinigung nicht belangen.
Aber wie verkraftet Lotte die Wahrheit - sie und Hermann waren schließlich verheiratet? Oder war auch das nur eine Lüge? Lotte hat immerhin noch ihre Tochter, an der sie sich festhalten kann. Doch dieser bleibt nach den bitteren Offenbarungen vor Gericht nur mehr Ohnmacht und Wut. Wem soll Julia noch trauen, wo ihre eigene Mutter sie ihr Leben lang nur belogen hat? Das Verhältnis zwischen den beiden steht auf der Kippe. Aber Mutter und Tochter ahnen: sie haben nur die eine Chance, einen Neubeginn zu wagen...

Das ganze Leben eine Lüge?
Bewegend und außergewöhnlich sensibel schildern Regisseurin Hermine Huntgeburth ("Der Hahn ist tot") und Drehbuchautorin Ruth Toma ("Gloomy Sunday") die Geschichte einer Frau und Mutter, die all ihre Tapferkeit braucht, um mit einer Wahrheit fertig zu werden, die ihr ganzes bisheriges Leben als Lüge entlarvt. Neben den tragischen kommen auch die grotesken und komischen Momente nicht zu kurz. In den Hauptrollen: Martina Gedeck als Lotte Zimmermann, Sylvester Groth als ihr "Romeo" Hermann und Katrin Bühring als Tochter Julia.

Der Stab:
Buch: Ruth Toma
Regie: Hermine Huntgeburth
Kamera: Diethardt Prengel
Produktion: Bavaria Film
Produzent: Martin Bach
Redaktion: Heike Hempel

Die Rollen und ihre Darsteller:
Lotte: Martina Gedeck
Hermann: Sylvester Groth
Julia: Katrin Bühring
Ralf: Martin Glade
Anwalt: Michael Sideris
MFS Offizier Holz: Rudolf Kowalski
Staatsanwältin: Lena Lessing
Richter: Michael Hanemann
Robert, der Tipper: Alexander Held

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www.zdf.de/unterhaltung/43194/index.html

prisma-online:
Spionagedrama, Deutschland 2000, Regie: Hermine Huntgeburth, Buch: Ruth Toma, Kamera: Diethardt Prengel, Musik: Biber Gullatz, Eckes Malz und Andreas Schäfer. Mit: Martina Gedeck, Sylvester Groth, Katrin Bühring, Martin Glade, Michael Sideris, Rudolf Kowalski, Lena Lessing, Michael Hanemann, Gerald Alexander Held.

Die eher unauffällige Lotte Zimmermann arbeitet als Sekretärin in einem Ministerium. Als eines Tages zwei Polizisten vor der Tür stehen und sie wegen Spionage für das MfS verhaften, ist Lotte zunächst gefasst. Doch dann verliert sie erst ihren Job und ist dem Zorn ihrer erwachsenen Tochter Julia ausgesetzt. Lotte unternimmt einen Selbstmordversuch, den ihr Anwalt verhindern kann. Durch ihre Aussagen, die Aussagen ihres Kontaktmannes und Ex-Lebensgefährten Hermann wird Lottes Schicksal enthüllt...

Mit diesem Drama erzählen Drehbuchautorin Ruth Toma und Regisseurin Hermine Huntgeburth anrührend und tragi-komisch das Schicksal einer betrogenen Frau und ein Stück jüngster deutsch-deutscher Zeitgeschichte.


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Hermine Huntgeburth (Ein falscher Schritt,  Gefährliche Freundin,  Das Trio,  Und alles wegen Mama,  Der Hahn ist tot,  Stunde des Wolfs)     D 2000


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Band 486: Film 2    Zähler: (1 -  2420)    ARD   ( WDR © )      Do, 05.04.2001 23:00    90 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 1403  
Thema: DDR

Der rote Schakal

TV-Spionagethriller

Das Leben des beratend beteiligten Doppelagenten (DDR/BRD) Werner Leiser ( Werner Stiller)
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Buch: Thomas Wittenburg


Personen:
Werner Leiser August Zirner
Niemeyer Hans Diehl
Küster Felix von Manteuffel
Katja Catherine Flemming
Kubel Peter Franke
Holm Hermann Treusch
Hunschke Peer Jäger
Inge Leiser Jessica Kosmalla
Dr. Paschke Jaecki Schwarz
Professor Koch Jürgen Holtz
Karin Nadja Engelbrecht
und andere

Musik: Irmin Schmidt
Kamera: Achim Poulheim
Szenenbild: Götz Heymann
Regie: Hajo Gies
(Erstsendung 9.4.1997)

Werner Stiller war unter dem Namen Fischer einer der prominentesten Doppelagenten in der Endphase des Kalten Krieges, gleichzeitig Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit und des BND, der zwischen Pullach und Ost-Berlin von 1968 bis 1989 mit bemerkenswertem Mut, abenteuersüchtiger Risikofreude, gepaart mit politischem Opportunismus, einen Thriller „gelebt“ hat.
Diese authentische Geschichte, basierend auf den Selbstaussagen des Betroffenen, ergänzt um ausführliche Recherchen, sollen in einem spannenden Agententhriller so erzählt werden, dass historische Rekonstruktion und spannende Unterhaltung sich produktiv ergänzen.


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Hajo Gies (Die Tote von Amelung,  Tresko - Amigo-Affäre,  Schimanski: Sehnsucht,  Bargeld lacht,  Weihnachten im September,  Der Job seines Lebens 2,  Ein Engel namens Hans-Dieter)     D 1996


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Band 486: Film 3    Zähler: (1 -  670)    SWR     Sa, 08.12.2001 14:45    30 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1818  
Thema: DDR

Eisenbahnromantik (436)

Endstation Freiheit

Dokumentation Menschen

Reihe: Eisenbahnromantik (436)  Zur nächsten Folge:  Eisenbahnromantik (437) Horber Schienentage 2001 auf 'Band 639'   Zur vorhergehenden Folge:  Eisenbahnromantik (435) Eisenbahn - oder die schönste Nebensache der Welt auf 'Band 491'

5. Dezember 1961. Um 19.33 Uhr setzt sich „Sputnik“, der Vorortzug von Oranienburg nach Falkensee in Bewegung. Lokführer auf diesem Zug ist Harry Deterling. Was kaum einer weiß: Zwischen der DDR und Westberlin gibt es auch nach dem Mauerbau noch kleine Schlupflöcher.
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Deterling plant ein kühnes Unterfangen: Zusammen mit seiner Familie, Freunden und Bekannten will er nach West Berlin fliehen. Mit dem Zug. Ein spannendes Stück deutsch deutscher Geschichte. 40 Jahre später rekonstruiert Alexander Schweitzer diese einzigartige Flucht.

Dieses Thema wurde bisher im deutschen Fernsehen noch nicht dokumentarisch aufgearbeitet.


 Zur nächsten Folge:  Eisenbahnromantik (437) Horber Schienentage 2001 auf 'Band 639'   Zur vorhergehenden Folge:  Eisenbahnromantik (435) Eisenbahn - oder die schönste Nebensache der Welt auf 'Band 491'


Videobandbelegung Band 486   VHS-PAL/Secam
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