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Videoband    612

Stand: 20.02.2003
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Band 612: Film 1    Zähler: (1 -  3850)    ARD   ( SWR © )      Mi, 26.09.2001 20:15    90 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 1606  

Jenseits der Liebe

Drama

Nachdem sich seine Schwester Lisa das Leben genommen hat, erfährt Jan, dass sie versucht hatte, den Mörder ihres Vaters zu finden. Der Vater war als deutscher Soldat im zweiten Weltkrieg wegen Befehlsverweigerung erschossen worden. Dieses Trauma hat Lisa niemals überwunden. Als Jan Altenberg auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters der faszinierenden Helen Dubbs begegnet, unterstützt sie ihn bei seinen Nachforschungen. Doch für beide steht bei der Suche sehr viel auf dem Spiel. Nicht nur ihre vorsichtige Liebe ist in Gefahr...
-*-
Von Peter Wenzel, der Lisa bei ihrer Suche geholfen hatte, bekommt Jan neue Hinweise, die nach England zu Sarah Dubbs führen. Jan beschließt, die Suche seiner Schwester fortzusetzen und reist nach England. Doch dort trifft er nur noch auf die Tochter Helen der gerade verstorbenen Sarah. Helen bestreitet, irgendetwas über die Vergangenheit ihrer Mutter zu wissen, scheint jedoch ein gewisses Interesse an der Geschichte zu haben: sie nimmt heimlich Jans Akte mit. Die Beziehung zu ihrer Mutter sei an deren Weigerung gescheitert, über ihre Vergangenheit zu sprechen, erzählt Helen, als sie und Jan sich bei weiteren Treffen langsam näher kommen. Zwischen den beiden entsteht ein Vertrauensverhältnis, doch Jan hat sein wahres Interesse an der Klärung dieses Falles immer noch nicht zugegeben. Doch Helen bezweifelt, dass er nur in seiner Funktion als Germanistikprofessor forscht. Aus den Tagebüchern von Sarah geht hervor, dass sie und Werner Voigtländer, der gesuchte Kriegsverbrecher, ein Paar waren. Jan findet außerdem den Beweis, dass Voigtländer Helens Vater ist, verschweigt ihr das aber. Als Helen das herausfindet, verlangt sie von ihm die Akte, doch Jan reist mit den Unterlagen zurück nach Berlin. Helen kommt nach Berlin. Jan ist glücklich, sie wieder zu sehen, doch Wenzel warnt ihn: vielleicht versucht sie nur, ihren Vater zu schützen. Doch die beiden setzen sowohl ihre Beziehung als auch ihre Suche fort, obwohl Helen jetzt auch Jans persönliches Interesse an dem Fall kennt. Bei einer weiteren Reise nach England finden sie heraus, dass Voigtländer unter neuem Namen als Mönch lebte und möglicherweise immer noch lebt. Helen möchte die Suche aufgeben. Sie fragt Jan, was sie machen werden, wenn sie Voigtländer finden. Sie ist nun überzeugt, dass es zwischen ihnen nicht gut gehen kann, da die Vergangenheit ihrer Väter immer zwischen ihnen stehen wird. Nachdem Wenzels beinahe fanatisches Interesse an Voigtländer schon Jans Mistrauen geweckt hatte, stellt sich tatsächlich heraus, dass er nicht der ist, für den er sich ausgegeben hatte. Jan gelingt es, Voigtländers Aufenthaltsort zu ermitteln. Ohne Helen darüber zu informieren, fährt er zum Kloster. Dort endet für Jan, Helen und Wenzel die Suche mit einer schicksalhaften Begegnung.

Mit Robert Atzorn und Martina Gedeck ist "Jenseits der Liebe" mit zwei hochkarätigen deutschen Schauspielern besetzt, die bisher noch nicht gemeinsam in Hauptrollen vor der Kamera standen. Regie führte Matti Geschonneck, hoch gelobt für seine Fähigkeit, differenzierte psychische Grenzsituationen jenseits aller Klischees zu realisieren. Das Buch zu der intensiven Geschichte einer schwierigen Liebe stammt von Hannah Hollinger, die mit Matti Geschonneck schon mehrfach zusammen gearbeitet hat, u. a. bei "Schrei der Liebe" und "Ganz unten, ganz oben" (ARTE 17. 12. 1999). Martina Gedeck genießt beim deutschen Kino- und Fernsehpublikum Starruhm. Zu den bekanntesten Filmen gehören "Der bewegte Mann" (1994) von Sönke Wortmann, "Hölleisengretel" (1994) von Jo Baier, "Stadtgespräch" (1995) von Rainer Kaufmann, "Rossini" (1997) von Helmut Dietl und "Viehjud Levi" (1999) von Didi Danquart. Robert Atzorn wurde besonders durch seine Rolle als Dr. Specht in der erfolgreichen Fernsehserie "Unser Lehrer Dr. Specht" von Vera Loebner und Werner Masten bekannt. In der Kultserie "Derrick" trat er in mehreren Episoden Mitte der 70er Jahre auf. In den letzten Jahren spielte er in den deutsch/italienischen Koproduktionen "Wo ist mein Sohn" (1999) von Lucio Gaudino und "Der Weg des Herzens" (2000) von Giuliana Gamba. Bald wird er in neuen Folgen des Hamburger "Tatort" als Nachfolger von Krug und Brauer zu sehen sein. "Jenseits der Liebe" wird auf dem Münchener Filmfest gezeigt werden.

Fernsehfilm, SWR, Deutschland 2000, Deutsche und französische Erstausstrahlung
Regie: Matti Geschonneck; Buch: Hannah Hollinger; Kamera: Sebastian Richter; Ton: Andreas Ruft; Schnitt: Petra Heymann; Szenenbild: Bernd Gaebler; Kostüme: Antje Petersen; Musik: Stephen Zacharias; Produktion: Eikon, SWR, Susan Schulte, ARTE; Redaktion: Bettina Ricklefs
Mit: Robert Atzorn (Jan Altenberg), Martina Gedeck (Helen Dubbs), Horst Sachtleben (Wenzel), Thomas Neumann (Dieter Hanisch), Margarita Broich (Claudia Hanisch), Ulrich Matschoss (Werner Voigtlände)


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Matti Geschonnek (Angst hat eine kalte Hand,  Der Rosenmörder,  Reise in die Nacht,  Späte Rache,  Wer liebt, hat Recht,  Liebe Schwester,  Die Nachrichten,  Silberhochzeit)     D 2000


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Band 612: Film 2       ARTE   ( ZDF © )      Fr, 10.10.2003 20:45    88/92 Min.   
  deutsch  Videotext Untertitel für Hörgeschädigte  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 2854  

Ins Leben zurück

TV-Familiendrama

Nach dem Verschwinden ihrer 15-jährigen Tochter Lilly ist das Leben von Clara Lorenz aus der Bahn geraten. Eine Reise nach Schweden scheint eine letzte Möglichkeit zu bieten, die Tochter doch noch zu finden. Vor allem aber wird es für Clara Lorenz eine Reise zurück in ihr eigenes Leben.
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Die Ehe von Clara und Martin Lorenz ist überschattet von dem Verlust der Tochter Lilly, die vor acht Jahren als 15-Jährige spurlos verschwunden ist. Für Clara ist Lilly ständig präsent, sie hört sie lachen, sieht sie weinen und begegnet ihr in ihren Träumen. Martin liebt seine Frau sehr, bleibt aber aus ihrer aufgewühlten Gefühlswelt ausgeschlossen. Ein Unfall stürzt Clara zurück in eine bereits überwunden geglaubte Depression. Im Krankenhaus wird ihr nahe gelegt, psychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Widerstrebend lässt Clara sich darauf ein. Als sie in einer Illustrierten das Foto eines Mädchens entdeckt, das Lilly sehr ähnlich sieht, glaubt sie, endlich eine Spur ihrer Tochter gefunden zu haben. Das Foto zeigt das Mädchen neben einer Stewardess eines vor fünf Jahren gesunkenen schwedischen Fährschiffs. Martin hält es für ausgeschlossen, dass dieses Mädchen Lilly ist. Er will nicht noch einmal erleben, wie eine Hoffnung zunichte gemacht wird. Aber Clara flieht aus der geschlossenen Anstalt und macht sich auf den Weg nach Schweden. Dort trifft sie auf den Polizisten Eric Lundquist, der sie auf ihrer Suche begleitet. Sie finden die Eltern der Stewardess, die seit dem Fährunglück als verschollen gilt. Deren Mutter weiß nur, dass diese Freundin ihrer Tochter auf dem Foto aus Deutschland stammte und mit ihr in der Oper in Göteborg gearbeitet hat. In Göteborg finden Clara und Eric die junge Frau. Weil Clara im letzten Moment zögert, spricht Eric für sie die junge Frau an. Aber es ist nicht Lilly. Am nächsten Tag geht Clara zum Denkmal der Opfer des Fährunglücks und legt vor dem Namen der Stewardess Blumen nieder. Dann wirft sie eine Blume ins Meer, um von ihrer Tochter Abschied zu nehmen. Es ist Zeit, ins Leben zurück zu kehren.

Fernsehfilm, Deutschland 2003, ZDF, Erstausstrahlung Regie: Markus Imboden; Buch: Fabian Thaesler; Kostüme: Ute Hofinger; Kamera: Jo Heim; Schnitt: Annemarie Bremer, Ton: Benjamin Schubert, Maske: Katharina Erfmann, Nicola Partikel; Musik: Anette Focks; Produktion: Objectiv Film, Katharina M. Trebitsch Hamburg; Szenenbild: Klaus R. Weinrich; Redaktion: Pit Rampelt Mit: Martina Gedeck - (Clara Lorenz), Ulrich Thomsen - (Eric Lundquist), Herbert Knaup - (Martin Lorenz), Natalie Thiede - (Lilly Lorenz), Annette Uhlen - (Dr. Gisela Nenntwig), Maren Eggert - (Schwester Sophie), Victoria von Trautmannsdorff - (Krankenschwester), Dietrich Hollinderbäumer - (Frode Johansson), Marit Falk - (Anna Johansson).

Markus Imboden inszenierte ein dunkles Familiendrama. Dabei vertraut er nicht nur auf eine fesselnde Story, sondern auch auf eine starke Hauptdarstellerin. Imboden, Jahrgang 1955, studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Zürich. Von 1981 bis 1986 arbeitete er als Regieassistent an den Schauspielhäusern in Zürich und Köln. Danach drehte er Werke wie "Ausgerechnet Zoé" (1994), "Polizeiruf 110 - Alte Freunde" (1995), "Bella Block - Tod eines Mädchens", "Bella Block - Hoffnungsberg" (1997), "Bella Block - Auf der Jagd" (1998), "Ich habe Nein gesagt", "Blondine sucht Millionär fürs Leben" (beide 1999), "Heidi", "Doppelter Einsatz - Der Mörder in dir", "Stahlnetz - PSI", "Ein Dorf sucht seinen Mörder" (alle 2001), "Das Konto" (2002) und "Der Mörder ist unter uns" (2003).


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Markus Imboden (Frau Rettich, die Czerni und ich,  Blondine sucht Millionär fürs Leben,  Ich habe Nein gesagt,  Der Mörder ist unter uns,  Das Konto,  Hunger auf Leben,  Spiele der Macht - 11011 Berlin,  Die Leibwächterin)     D 2003




Videobandbelegung Band 612   VHS-PAL/Secam
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2 240 182 4

58

Minuten
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