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Videoband    443

Stand: 07.10.2002
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Band 443: Film 1    Zähler: (1 -  2850)    BR     Di, 28.11.2000 20:15    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1199  
Thema: Gesundheit

Die Sprechstunde

Die Heilkraft der Steine - Mythos oder Medizin?

Information

Reihe: Die Sprechstunde
 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende  Zur nächsten Folge:  Die Sprechstunde: Die traditionelle Medizin aus China - ohne Risiken und Nebenwirkungen? auf 'Band 443'   Zur vorhergehenden Folge:  Die Sprechstunde: Brennnessel, Bärlauch, Brunnenkresse - Gesundheit aus der Küche auf 'Band 1144'


Band 443: Film 2    Zähler: (1 -  1560)    BR     Di, 09.01.2001 20:15    45 Min.   
  deutsch
  iFN: 1292  
Thema: Gesundheit

Die Sprechstunde

Die traditionelle Medizin aus China - ohne Risiken und Nebenwirkungen?

Gesundheit

Reihe: Die Sprechstunde
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Band 443: Film 3    Zähler: (1 -  1290)    BR     Di, 16.10.2001 20:15    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1770  
Thema: Gesundheit

Die Sprechstunde

Gesundheit aus dem Garten

Apfel, Zwiebel und Kohl

Gesundheit

Reihe: Die Sprechstunde  Zur nächsten Folge:  Die Sprechstunde: Homöopathie - eine Heilmethode gewinnt an Bedeutung auf 'Band 164'   Zur vorhergehenden Folge:  Die Sprechstunde: Gedächtnistraining auf 'Band 443'

"An apple a day keeps the doctor away." Dieses englische Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Äpfel sind wahre Vitaminbomben, reich an Mineralstoffen, Spurenelementen und wertvollen Fruchtsäuren. Am gesündesten ist er mit Schale. Also: gründlich waschen und mitessen.
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Natürliches Antibiotikum: die Zwiebel
Auch die Zwiebel ist eine seit alters her geschätzte Pflanze. Das liegt nicht nur an ihrem Geschmack, sie hat auch besondere Heilkräfte. Die Zwiebel enthält neben vielen Vitaminen auch natürliche Antibiotika, die bei Erkältung, Husten, Grippe, Fieber und Bronchitis helfen können. Der Saft der Zwiebel wirkt außerdem blutreinigend.

Kohl und Co.
Es gibt ihn in rot, weiß, grün, gekräuselt, knollig oder glatt. Die Rede ist vom Kohl - einem vielseitigen Gemüse, das voller Gesundheit steckt: Vitamine von A bis K, Spurenelemente, Ballaststoffe und "bioaktive Substanzen", die vor Krebs und einem zu hohen Cholesterinspiegel schützen sollen. Seine Sortenvielfalt, vom Blumenkohl bis zum Wirsing, ermöglicht einen abwechslungsreichen und kalorienarmen Speiseplan.


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Band 443: Film 4    Zähler: (1 -  1110)    BR     Di, 21.05.2002 20:15    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2072  
Thema: Gesundheit

Die Sprechstunde

Gedächtnistraining

Gesundheit

Reihe: Die Sprechstunde  Zur nächsten Folge:  Die Sprechstunde: Gesundheit aus dem Garten auf 'Band 443'   Zur vorhergehenden Folge:  Die Sprechstunde: Die traditionelle Medizin aus China - ohne Risiken und Nebenwirkungen? auf 'Band 443'

Immer rasanter verändert sich unsere Welt. Die Informationsgesellschaft - das soll die Zukunft sein. Permanentes Lernen und die Vermehrung von Wissen - das bestimmt unseren Alltag. Wer kann da noch mithalten? Trainingsprogramme sprechen bestimmte Fähigkeiten des Gehirns an und sollen fit halten. Was steckt wirklich dahinter?
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In der SPRECHSTUNDE zeigen die bekannten Schauspieler Ellen Schwiers (Forsthaus Falkenau) und Gert Burkard (BR-Tatort) Techniken, die die Wahrnehmungs- und Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gehirns verbessern. Ein Gedächtnistrainer bietet praktisch verwertbare Tipps für den Alltag.

Doch ist das Gehirntraining auch ein Garant für geistige Fitness im Alter? Können diese Methoden auch gegen Erkrankungen wie Alzheimer vorbeugen? Welche Rolle spielen körperliche Bewegung, soziale Kontakte und sinnliche Erfahrungen?

Gehirn und Gedächtnis

Unser Gehirn ist in zwei Hirnhälften unterteilt. Diese sind durch Nervenfasern miteinander verbunden. So kommt es zu einem ständigen Informationsaustausch zwischen den beiden Hirnhälften. Die linke Hirnhälfte übernimmt andere Aufgaben als die rechte. Links sind beim Rechtshänder das Sprachzentrum und die Verarbeitung von mathematischen Aufgaben angesiedelt. Rechts stehen die Raumvorstellung und bildliche Darstellung von Informationen im Mittelpunkt. So wird bei handwerklichen Tätigkeiten eher die rechte Hälfte beansprucht, bei intellektuellen Prozessen die linke Hälfte.

Linke Gehirnhälfte
Sprachinformation
Sprachliche und numerische Verarbeitung
Analytisches und Logisches Denken
Intellekt

Rechte Gehirnhälfte
Bildinformation
räumlich-figürliche Verarbeitung
konkret-anschauliche Leistungen
synthetisches, ganzheitliches Denken
Intuition

(Nach: Lehrl, S. & Fischer, B. (1987). Selber denken macht fit. Ebersberg: Vless. S.79)

Unser Gehirn
In Bruchteilen von Sekunden entscheiden wir, welche Wahrnehmungen aus der Fülle von Informationen nur kurzfristig oder länger behalten werden. Im Kleinhirn werden Bewegungsabläufe und Gewohnheiten gespeichert. Das "deklarative" Gedächtnis sammelt Episodisches und semantische Informationen wie Namen, Sprache, Erfahrungen.


Das Kurzzeitgedächtnis
Die Sinneseindrücke werden im so genannten sensorischen Speicher für ¼ bis 2 Sekunden aufbewahrt. Die Information wird danach entweder gelöscht oder an das Kurzzeitgedächtnis weitergegeben. Im Kurzzeitgedächtnis wird die Information verschlüsselt und für etwa eine ½ Minute festgehalten. Maximal sieben Informationen können gleichzeitig aufgenommen werden. Nach einer begrenzten Zeit wird die Information entweder gelöscht oder in das Langzeitgedächtnis weiter geleitet.

Vom Langzeitgedächtnis zur lebenslangen Erinnerung
Gelangt eine Information erst einmal in das Langzeitgedächtnis, wird sie auf Dauer festgehalten. Dieser Speicher gilt als das eigentliche Gedächtnis. Diese im Langzeitgedächtnis verankerte Information kann nach einer gewissen Zeit - wenn sie über längere Zeit nicht benötigt wurde - ins Unterbewusstsein absinken. Sie kann aber auch lebenslang der bewussten Erinnerung zugänglich bleiben. Die Aufnahmefähigkeit des Langzeitgedächtnisses ist fast unbegrenzt.


Lebenslanges Training

Was gespeichert wird, hängt stark von unseren Gefühlen ab sowie von der Art, wie wir die Informationen vernetzen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir alles, was wir uns merken möchten, mit Bildern, Tönen, Gerüchen, Geschmäckern oder besser noch mit lebendigen Geschichten und Ereignissen verknüpfen. Das Gehirn muss dabei wie ein Muskel ein Leben lang trainiert werden. Wirkungsvolle Übungen sind zum Beispiel: Täglich den Inhalt eines einmal gelesenen Zeitungstextes mündlich wiederzugeben oder aus den Stichworten eines Einkaufszettels eine phantasievolle Geschichte zu entwickeln.

Neue Hoffnung für Alzheimerpatienten

Alzheimer Demenz bedeutet den unaufhaltsamen Untergang von Hirngewebe. Dieser Prozess führt nach fünf bis zwanzig Jahren zum Tod, bis heute ohne Aussicht auf Heilung. Der Leidensweg bedeutet den zunehmenden Verlust geistiger Fähigkeiten, bis hin zur vollkommenen Hilflosigkeit. Die Ursache der Alzheimer Erkrankung ist unbekannt. Mit fortschreitendem Alter erhöht sich das Risiko, an dieser Form der Demenz zu erkranken. Schwere Verletzungen des Gehirns durch Unfälle oder zum Beispiel beim Boxsport erhöhen das Risiko, an Alzheimer zu erkranken ebenso wie Hirnhautentzündungen oder Sauerstoffmangel. Auch die Ernährung muss als Ursache berücksichtigt werden: Eine zuckerreiche und fetthaltige Ernährungsweise und erhöhte Cholesterinwerte werden auffallend oft bei Alzheimerkranken festgestellt. Die Wissenschaft betrachtet dies als einen Hinweis darauf, dass eine lebenslange gesunde und ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren ein Schutz vor Alzheimer sein könnte.


Risiko durch Schlafmangel?

Die Bedeutung des Schlafes für Erkrankungen wie Alzheimer wird zur Zeit untersucht. Forscher gehen davon aus, dass ein Mangel an REM-Schlaf für Alzheimer von Bedeutung ist. Diese Schlafphase, in der sich die Augen bei geschlossenen Lidern schnell bewegen (Rapid-Eye-Movement), gilt als Tiefschlafphase. Dieser Ansatz könnte bedeuten, dass eine durch Medikamente verlängerte REM-Schlafphase neue therapeutische Möglichkeiten bietet. Einige Schlafmittel, wie Antidepressiva, Antihistaminika und Neuroleptika, die bei Schlafstörungen, Depressionen usw. eingesetzt werden, verringern nachweislich den Traumschlaf. Vielleicht wird auf diese Weise Alzheimer sogar angestoßen.


Neuropsychologische Untersuchungen
Ein wichtiger Baustein sind dabei neuropsychologische Untersuchungen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Überprüfung der Gedächtnisfunktion, deren fortschreitender Verlust das Kernsymptom der Alzheimererkrankung ist. Eine Diagnose mit immerhin bis zu 95%iger Sicherheit bieten die verschiedenen bildgebenden Verfahren wie PET (Positronen-Emissions-Tomographie), CT (Computertomographie) und MRT (Magnetresonanztomographie). Umfang des Gehirns und der Gehirnstoffwechsel können auf diesem Wege dargestellt werden. Ist die Gehirn-Aktivität niedriger als bei Gesunden oder zeichnet sich eine Schrumpfung des Gehirns ab, lässt dies auf Alzheimer schließen. Eine endgültige Gewissheit bringt bislang jedoch nur die Gewebeanalyse einer Autopsie - nach dem Tod des Betroffenen.

Das Projekt SIMA

Das Institut für Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg hat in den 90er Jahren unter der Leitung von Prof. Dr. Wolf D. Oswald ein interdisziplinäres Projekt mit der Bezeichnung: SIMA = Selbständigkeit im höheren Lebensalter ins Leben gerufen.


Ergebnisse
Eine Kombination aus Gedächtnis- und Bewegungstraining wirkt dem Hirnalterungsprozess entgegen, verbessert die Gedächtnisleistungen, fördert die Selbständigkeit und verbessert und verzögert leichte demenzielle Prozesse.



MEMORY-KLINIK

In Deutschland gibt es derzeit etwa 15 so genannte Memory-Kliniken und ca. 50 Gedächtnissprechstunden. Im Zentrum für Akutgeriatrie und Frührehabilitation des Krankenhauses München Neuperlach wurde im November 1997 eine Memory-Klinik als teilstationäre Einrichtung mit einem multiprofessionellen Team eingerichtet. Angeboten werden Diagnostik, Therapie und Beratung für Patienten und Angehörige. Die Memory-Klinik ist für Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen gedacht.


Das Besondere an dieser Memory-Klinik ist das Ausmaß an psychologischer Intervention und Einzeltherapie. In Kombination mit medizinischer Behandlung und den in den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Physikalische Therapie zur Verfügung stehenden Einzel- und Gruppentherapien haben sich deutliche positive Effekte der Behandlung in der Memory-Klinik gezeigt.


Erfahrungen
Nach medizinischen Untersuchungen und neuropsychologischen Tests erhielten Patienten eine neuropsychologische Therapie. Die Therapiesitzungen betrugen pro Woche zwischen 2,5 und 3,5 Stunden. Zusätzlich wurde eine Entspannungstherapie angeboten. In den Sitzungen wurden biographische Gespräche geführt und Strategien für den Umgang mit Gedächtnisproblemen im Alltag entwickelt und eingeübt. Außerdem wurden Gedächtnisaufgaben in verbaler und schriftlicher Form durchgeführt.

Den Hauptanteil der Therapie stellte ein computergestütztes kognitives Trainingsprogramm dar, das von den Patienten sehr positiv aufgenommen wurde. Das Programm bietet unterschiedliche Aufgabenstellungen, die individuell auf weniger leistungsfähige Bereiche abgestimmt werden können. Es stehen u.a. Übungen für die Schulungen des Konzentrationsvermögens, der Reaktionszeit, des Kurzzeitgedächtnisses und solche zum Abruf von Langzeitgedächtnisinhalten zur Verfügung.


Die Aufenthalte in der Memory-Klinik und die dort erfolgten Therapien gehen direkt mit einer Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten der Patienten einher. Teilweise konnten die Zugewinne der Fähigkeiten über einen Zeitraum von sechs Monaten aufrechterhalten werden. Eine erneute Intervention brachte weitere Verbesserungen
Forschungen


An der Universität Potsdam lief über Jahre ein Forschungsprojekt, in dem Psychologen, Physiker und Sprachwissenschaftler herausfinden wollten, wie geistige Prozesse zeitlich koordiniert und kontrolliert werden.

Aus den Untersuchungen geht auch hervor, dass die Synchronisation geistiger Prozesse auch bei Parkinson-Patienten oder nach Schlaganfällen und Unfällen ein Problem darstellen kann. Oft sind hier sprachliche und motorische Prozesse betroffen. Langfristig wollen Wissenschaftler wichtige Erkenntnisse in Bezug auf die Therapie krankhafter Prozesse, besonders im Sprachbereich, erzielen, sowie die Trainierbarkeit von Synchronisationsleistungen - vor allem bei älteren Menschen.


Mehr Lebensqualität für ältere Menschen
Wissenschaftler des Humanwissenschaftlichen Zentrums der LMU München unter Leitung des Hirnforschers Prof. Ernst Pöppel und des Neuropsychologen Dr. Marc Wittmann haben in Bad Tölz ein so genanntes Generation Research Program (GRP) angesiedelt. So soll ein Geronto-Technologie-Zentrum (GTZ) entstehen, in dem die Optimierung und Neuentwicklung von menschenfreundlichen technischen Geräten und Anwendungen betrieben wird, um die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern.

Das GRP sieht sich als eine Plattform, um neue Ideen zu verwirklichen, Wissens-Netzwerke zu bilden, Erfahrungen auszutauschen und mit verschiedenen Institutionen und Industriezweigen zu kooperieren.


GÄSTE IM STUDIO:

Frau
Dr. med. Anja Kwetkat Zentrum für Akutgeriatrie
Krankenhaus Neuperlach
Oskar-Maria-Graf-Ring 51
81737 München


Frau
Sophia Poulaki
Generation Research Program des Humanwissenschaftlichen Zentrums
der Ludwig-Maximilians-Universität München
Arzbacher Strasse 12
83646 Bad Tölz


Herr
Bernd Schumacher
Ahornallee 39
86899 Landsberg am Lech


Frau
Ellen Schwiers
Schauspielerin (Forsthaus Falkenau)


Herr
Gert Burkard
Schauspieler (BR-Tatort)


KONTAKTADRESSEN:

Nationale Kontakt- und Informationsstelle
zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen - NAKOS
Wilmersdorfer Straße 39
10627 Berlin
Tel: 030 / 31 01 89 60
Fax: 030 / 31 01 89 70
E-Mail: selbsthilfe@nakos.de
Internet: www.nakos.de


BAGSO
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.
Stockenstr. 14
53113 Bonn
Tel.: 0228 / 635391
Fax: 0228 / 635310


Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V.
Friedrichstraße 236
10969 BERLIN
TEL: 030 - 31 50 57 33
FAX: 030 - 31 50 57 35
EMAIL: info@deutsche-alzheimer.de
Internet: www.deutsche-alzheimer.de


Bundesverband Gedächtnistraining
Am Appelhof 1
51570 Windeck-Herchen
Tel.: 02243 / 3443
Fax: 02243 / 840966
E-mail: bv-gedaechtnistraining@t-online.de
Internet: www.bv-gedaechtnistraining.de


Gesellschaft für Gehirntraining (GfG)
Postfach 1420
85555 Ebersberg
Tel.: 08092 / 864930
Fax: 08092 / 864950


Memory Liga e.V.
Liga für Prägeriatrie
Kolonie 5
77787 Nordrach-Klausenbach
Tel.: 07838 / 820
Fax: 07838 / 82426


Gesellschaft für Gedächtnis- und Kreativitätsförderung e.V. (GGK)
Herr Klaus Kolb
Brunnenweg 4
88260 Argenbühl
Tel. 07566 / 26 55
Fax: 07566 / 13 87
E-mail: ggk.isny@t-online.de
Internet: www.ggk.de


Altershilfe
Collegium Augustinum e.V.
Stiftsbogen 74
81375 München
Tel.: 0 89 / 70 98-0


Deutscher Evangelischer Verband für Altenarbeit e.V.
Stafflenbergstr. 76
70184 Stuttgart
Tel.: 07 11 / 21 59-5 28 und -5 29


Deutsches Zentrum für Altersfragen e.V.
Manfred-von-Richthofen-Str. 2
12101 Berlin
Tel.: 0 30 / 7 86 60 71


Evangelisches Seniorenwerk e.V. Bundesverband
für Frauen und Männer im
Ruhestand e.V.
Gerokstr. 17
70187 Stuttgart
Tel.: 07 11 / 21 59-5 40 und -5 48


Katholisches Altenwerk, Bundesarbeitsgemeinschaft
Kaiserstr. 163
53113 Bonn
Tel.: 02 28 / 1 03-2 27


Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) Wilhelmine-Lübke-Stiftung e.V.
An der Pauluskirche 3
50677 Köln
Tel.: 02 21 / 93 18 47-0


Kuratorium Deutsche Altershilfe - Büro Berlin
Karl-Marx-Allee 78
10243 Berlin-Friedrichshain
Tel.: 0 30 / 29 33 07 33


Nikodemus-Werk e.V. - Bund für gemeinnützige Altenhilfe aus
Anthroposophie und Christengemeinschaft -
Hügelstr. 69
60433 Frankfurt am Main
Tel.: 0 69 / 5 30 93-0


Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB)
Im Teelbruch 126
45219 Essen
Tel.: 0 20 54 / 9 57 8 1 -0


Verband katholischer Heime und Einrichtungen in Deutschland e.V.
Postfach 4 20
79004 Freiburg
Tel.: 07 61 / 2 00-0


LITERATURHINWEISE
Erleben und Lernen. Bernd Heckmair / Werner Michl. Taschenbuch 300 Seiten - 4., überarbeitete Auflage (Oktober 2001) Luchterhand Fachbuch. ISBN: 3472048336

Erdachte Gespräche aus zwei Jahrtausenden. Ein Lese- und Studienbuch zu Erleben und Lernen. Werner Michl / Cornelia Schödlbauer. Taschenbuch - Luchterhand Fachbuch. Erscheinungsdatum: 1999. ISBN: 3472039493

Gedächtnistraining. Ein Programm für Seniorengruppen. Wolf D. Oswald / Gisela Rödel. Taschenbuch - 599 Seiten - 2., überarbeitete und ergänzte Auflage (1997) Hogrefe Vlg., Gött.; ISBN: 3801711099

Rund ums Alter. Alles Wissenswerte von A bis Z. Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hg.). Taschenbuch - 349 Seiten - C.H. Beck Verlag. Erscheinungsdatum: 1996.
ISBN: 3406413269

Abenteuer Gedächtnis. Wirkungsvolles Gehirnjogging als packendes Lesevergnügen Martin Oberbauer. Gebundene Ausgabe - 269 Seiten - Herbig Vlg., München. Erscheinungsdatum: 2000. ISBN: 3776621508

Gehirnjogging. So bringen Sie Ihr Gedächtnis in Schwung. Frank Berchem. Taschenbuch - 221 Seiten - Goldmann, München. Erscheinungsdatum: 1995.
ISBN: 3442138426


Weiterführende Internetadressen
Deutsche Alzheimer-Gesellschaft
www.deutsche-alzheimer.de/plz4.htm

Bundesverband Gedächnistraining e.V.
www.bv-gedaechtnistraining.de

Gesellschaft für Gedächtnis- und Kreativitätsförderung e.V.
www.ggk.de

Titelthema "Gedächnis" im Stern
www.stif2.mhn.de/sternart.htm



Gedächtnistraining : ./A_OBJEKTE/FO002072.DOC


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Band 443: Film 5       BR     Mo, 24.01.2005 20:15    45/43 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3282  
Thema: Gesundheit

Die Sprechstunde

Wasser ist Leben - Wasser ist Gesundheit

Gesundheit

Reihe: Die Sprechstunde  Zur nächsten Folge:  Die Sprechstunde: Wie gesund ist Tee?  Zur vorhergehenden Folge:  Die Sprechstunde: Homöopathie - eine Heilmethode gewinnt an Bedeutung auf 'Band 164'

Wer immer die Wirkungen des Wassers versteht und in seiner überaus mannigfaltigen Art anzuwenden weiß, besitzt ein Heilmittel, welches von keinem anderen Mittel übertroffen werden kann. Keines ist mannigfaltiger in der Wirkung. In der Schöpfung beginnt es mit dem unsichtbaren Luft- oder Dampfkügelchen, setzt sich fort im Tropfen und schließt ab mit dem größten Teil der Erde erfüllenden Weltmeer." Pfarrer Sebastian Kneipp
-*-
Wasser - Ur-Element des Lebens
Ohne Wasser kein Leben. Alle Stoffwechselreaktionen im Körper des Menschen laufen im wässrigen Milieu ab. In einem Menschen mit 75 Kg Körpergewicht stecken 50 Liter Wasser. Das Körperwasser wird ständig neu gebildet und verbraucht, aufgenommen und ausgeschieden. Tag für Tag setzt der menschliche Körper 2 ½ Liter Wasser um. Diese Menge verliert er über Schweiß, Urin und Stuhl. Verliert der Körper mehr als 10 % seines Wassers, droht der Kreislauf zu versagen.

Wasser - Quell des Lebens.
Wasser ist das natürlichste Element für uns Menschen. Es erinnert an den Zustand der Schwerelosigkeit im Mutterleib, an das Schaukeln im warmen Fruchtwasser, an Geborgenheit, Wohlfühlen, Balance und Harmonie.

Aber Wasser ist nicht nur Quell des Lebens. Mit Wasser werden auch Krankheiten behandelt. Die Behandlung mit Wasser hat eine lange Tradition. Ihr populärster Vertreter ist Pfarrer Sebastian Kneipp. Er schreibt:
"Das Wasser weckt, wenn es im Frühling und Sommer zur Erde niederfällt, überall neues Leben und Gedeihen, regt in der Pflanzenwelt alle Organe zum Leben, zu erhöhter Tätigkeit an. Es erfrischt und belebt auch die Körperteile, welche die Menschen täglich zu reinigen gewohnt sind. Sollte dies nicht ein Fingerzeig für den Menschen sein, dass das Wasser ebenso geeignet sein dürfte, die krankhaften Stoffe aus dem menschlichen Körper auszuleiten, auszuwaschen, den Körper in seiner Gesamtheit zu erfrischen, zu beleben und zu stärken, den gesunden wie den kranken!?"

Über 13 Millionen Menschen verbringen jährlich ihren Urlaub am Meer oder in Orten mit Heilquellen. Davon nutzen 3 Millionen bei einer Kur auch die Heilkraft des Wassers.

Anno 1795 heißt es:
"Manch einer am Kurort gesundet nit des Badens, sondern guter Gesellschaft halben." Und Johann Wolfgang von Goethe rät:
"Beim Baden sei die erste Pflicht, dass man sich nicht den Kopf zerbricht! Und dass man immer nur studiere, wie man ein lust`ges Leben führe!"


Wasser - als Therapie

Wasser
reizt Haut und Adern, hält sie elastisch,
stärkt durch den Wasserwiderstand Hautgefäße und Bindegewebe,
regt den Stoffwechsel an,
fördert den Blutkreislauf,
regt die Hautausatmung, die Schweißdrüsentätigkeit und damit die Entgiftung an,
lockert Verspannungen,
regt die Durchblutung der Gelenkinnenhaut an,
kräftigt die Muskulatur,
stärkt die Immunabwehr.

Wasser wird eingesetzt bei:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Rheuma
Weichteilrheuma
Rückenschmerzen
Osteoporose
Bluthochdruck
Krampfadern
Schlafstörungen
Kopfschmerzen
Asthma
Verstauchungen
Zerrungen der Muskulatur
Wasser - wo sonst bekommen wir das Gefühl, so leicht wie eine Feder zu sein? Durch den Auftrieb im Wasser verliert der Körper bis zu 90% seines Gewichts. Das entlastet die Wirbelsäule, schont die Gelenke, lockert die Muskulatur und ermöglicht Bewegungen ohne Schmerzen. Diese Eigenschaften macht sich die Bewegungstherapie zu Nutze.

Das Ziel:
Koordination und Beweglichkeit wiedergewinnen, Ausdauer und Kraft trainieren. Jeder Mensch, egal ob jung, ob alt, ob mit großen oder kleinen Handicaps kann sich im Wasser bewegen.

Auch bei Unsicherheiten im Stehen oder Gehen lässt sich eine relativ stabile Haltung beibehalten. Die Bremswirkung des Wassers verhindert schmerzhafte Stürze - z.B. nach Operationen. Das gibt neue Sicherheit - auch für das Leben außerhalb des Wassers.

Wasser und Kneipp
Die Kneipp-Therapie ist vor allem eine Reiztherapie, die den Körper zu heilsamen Reaktionen anregen soll. Wasser: Das heißt beim "Wasserdoktor" Sebastian Kneipp entweder heiß - also über 38 Grad - oder kalt - das heißt unter 16 Grad. Vorbedingung für eine Kälteanwendung aber ist, dass der Körper einen ausreichenden Wärmevorrat besitzt.

Kneipp warnt: "Niemand wage es, bei Kältegefühl und Frösteln irgendeine kalte Anwendung vorzunehmen!"

Gesunden empfiehlt er: "Eine Wasseranwendung solle kalt, aber kurz sein!"

Sein Grundsatz: "Jedem heißen Bade hat eine kalte Anwendung zu folgen!"

Kompressen und Wickel, richtig angelegt, können Fieber senken und Entzündungen lindern. Der Unterschenkelguss ist eine gute Prävention gegen Krampfadern. Kalte Anwendungen regen den Kreislauf an, fördern den Stoffwechsel, härten ab und stärken die Abwehrkraft. Das gilt auch für Wechselbäder und - güsse - Das heißt: abwechselndes Eintauchen des Körpers oder einzelner Körperteile in warmes und kaltes Wasser. Warm beginnen. Insgesamt zwei- bis dreimal wechseln. Die Warmwasseranwendung dauert etwa 3 Minuten - die Kaltanwendung ist kurz. Etwa 10 bis 20 Sekunden.

Sauna
Bei den Saunagängen wird Wasser mit Salz ausgeschieden, aber auch Ballaststoffe, Giftstoffe und Verbrennungsrückstände. Damit besitzt die Sauna eine reinigende Wirkung auf den Körper. Das Erhitzen des Körpers (durch den Aufguss) führt zu einem künstlichen Fieber. Bei über 37 Grad Celsius sterben Krankheitserreger ab.

Die schweißtreibende Wirkung kann auch im Dampfbad erreicht werden. Der gewünschte Effekt kann durch eine anschließende kalte Waschung noch gesteigert werden.

Achtung:
Sauna und Dampfbäder belasten Herz und Kreislauf!

Schwimmen
Die Faszination, die vom Schwimmen ausgeht, entsteht durch das schwerelose Vergnügen der Fortbewegung im Wasser. Schwimmen gehört zu den gesündesten Aktivitäten. Schwimmen macht Spaß, hält gesund, macht schlank und fit. Schwimmen entspannt und baut Stress ab. Schwimmen stärkt durch den Wasserwiderstand Hautgefäße und Bindegewebe, lockert Verspannungen, kräftigt die Muskulatur. Regelmäßiges Schwimmen stärkt den Herzmuskel und beugt somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Schwimmen fördert neben der Lungenfunktion auch die Abwehrkräfte des Immunsystems.

Rückenschwimmen besitzt eine wichtige Bedeutung bei der Prävention und Therapie. Das Wasser übernimmt die tragende Funktion des Skeletts und entlastet die Gelenke. Frei von Stößen können die Bandscheiben regenerieren.

Wasser & Wellness
Viele Menschen stehen unter Dauerstress. Das schwächt die Immunabwehr und den Herz-Kreislauf. Die Menschen geraten aus dem Gleichgewicht, sind erschöpft. Sie sehnen sich nach Abschalten, zur Ruhe kommen, nach Zuwendung und Wohlbefinden. Um die Gesundheit zu erhalten, ist ein harmonisches Wechselspiel von An- und Entspannung, eine Balance zwischen Aktivität und Ruhe entscheidend. Wer seinen Lebensstil ändert, der kann seine Gesundheit fördern.

Wellness ist ein aktives und selbstverantwortliches Bemühen um die eigene Gesundheit, mit dem Ziel, das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele wieder herzustellen.


Zum Wellness-Wohlfühlprogramm gehören:
Naturorientierte Heilmethoden wie die Kneippkur
Entspannungsübungen wie Yoga
Regelmäßige Aktivitäten wie Schwimmen
Gesundheitsfördernde Maßnahmen wie Sauna und Massagen
Schönheitspflegeangebote
Wer sich körperlich und seelisch gesund fühlt, hat Freude am Leben, ist leistungsfähig und auch belastbar. Wenn warmes Wasser den Körper umspült, können wir uns entspannen und den Alltag hinter uns lassen. Der Zustand des Wohlfühlens macht uns bereit, loszulassen. Körperliche Verspannungen und Beschwerden lösen sich. Die Atmung wird freier und tiefer.

Aqua-Shiatsu und Waterbalancing
Vom Therapeuten getragen und bewegt, gleitet der Körper schwerelos im warmen Wasser. Dabei werden Gelenke und Muskulatur sanft gelockert und massiert. Verspannungen und verfestigte Haltemuster können sich lösen. Das ist wie ein Abtauchen in eine andere, eine losgelöste Welt. Loslassen in der Schwerelosigkeit. Die Bewegungen werden größer, schwungvoller, harmonischer. Das heißt, den Körper neu erfahren, emotionale Blockaden lösen.

Wasser & Wellness zu Hause
Verwöhnen Sie sich! Gönnen Sie sich ein Pflegeprogramm, das die Seele streichelt und Ihre Haut sich wohlfühlen lässt, tauchen Sie ein in ein warmes Bad! Entfliehen Sie so dem Alltagsstress. Mit pflegenden Badezusätzen und duften Kräutersubstanzen wird die warme Ganzkörperentspannung zum Genuss für Körper, Geist und Seele. Lavendel, Melisse und Hopfen beruhigen - Rosmarin, Latschenkiefer und Fichtennadel beleben.

Balsam für trockene Haut sind Ölbäder. Sie umgeben die Haut mit einem Lipidfilm, der sie geschmeidiger macht.

Achtung:
Damit das Wasser die Haut nicht austrocknet, nicht länger als maximal eine Viertelstunde in der Wanne bleiben.

Gäste im Studio
Herr Prof. Dr. med. Karl-Ludwig Resch
Forschungsinstitut für Balneologie
und Kurort Wissenschaft
Lindenstr. 5
08645 Bad Elster
Fax: 0374 / 375 57 77

Herr Dr. med. Thomas Wessinghage
Reha-Klinik Damp
Seute-Deern-Ring 30
24351 Ostseebad Damp
Fax: 04352 / 80 84 04


Adressen:
Deutscher Heilbäderverband
Schumannstraße 111
53113 Bonn

Deutscher Wellness-Verband e.V.
Wetterstraße 7
40233 Düsseldorf
Internet: www.wellnessverband.de

Sibyllenbad
Kurallee 1
95698 Neualbenreuth
Internet: www.sibyllenbad.de


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