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Hanns Zischler

Stand: 06.04.2001
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* 18.06.1947  in Nürnberg    

Schauspieler

Literat, Schöngeist, Schauspieler: Hanns Zischler

Aufgewachsen in Mittelfranken macht Hanns Zischler 1966 sein Abitur. Danach studiert er zunächst Ethnologie, Philosophie, Musik und vergleichende Literaturwissenschaft in München und Berlin. Seit 1967 übersetzt er wissenschaftliche Literatur aus dem Französischen und Englischen,1968 beginnt er eine Produktionsdramaturgie an der Schaubühne am Hallerschen Ufer Berlin.

Und ab 1976 fällt er mit eigenen Inszenierungen in Basel, Karlsruhe und an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin (1983-85) auf. Nebenher schreibt er Beiträge und Filmkritiken für Zeitungen und Zeitschriften, arbeitet an Hörspielen und Rundfunkessays. Darüber hinaus schreibt Zischler literarische Essays, singt, spielt am Flügel und spielt in deutschen TV-Serien wie "Tatort", "Derrick" und "Die Männer vom K3" immer wieder distinguierte Personen, Dekadente, Böse, Machtmenschen. 1996 erscheint sein Buch "Kafka geht ins Kino", das im Februar 1997 vom französischen Kritikerverband als bestes nicht-französisches Buch übers Kino ausgezeichnet wird.

Seit 1967 spielt der Literat und Schöngeist auch in Filmen, zunächst mit Studenten der Filmhochschule München, beispielsweise in Wim Wenders "Same Player Shoots Again" (1968/69) und "Summer in the City" (1969/71).

Als Logopäde Robert Lander mit Rüdiger Vogel in Wim Wenders' Roadmovie "Im Laufe der Zeit" (1975), Harun Farockis "Die Schlacht - Szenen aus Deutschland" (1976), Peter Handkes "Die linkshändige Frau" (1977), Rudolf Thomes "Berlin Chamissoplatz" (1980), Carl Schenkels "Kalt wie Eis" (1980/81), Thomas Braschs "Engel aus Eisen" (1981), Robert van Ackerens "Die flambierte Frau" (1982/83), Nikolaus Schillins "Systemm ohne Schatten" (1983), Doris Dörries "Im Inneren des Wals" (1984), Helmut Dietls Fernsehserie "Kir Royal" (1984/86), Rudolf Thomes "Tarot" (1985), Liana Cavanis "Leidenschaften" (1985), Fosco und Donatello Dubinis "Das Verschwinden des Ettore Majorana" (1985/86), Peter Fleischmanns "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein" (1987/89), Adolf Winkelmanns "Der Leibwächter" (1988), Agnieszka Hollands "Hitlerjunge Salomon" (1989), Claude Chabrols "Dr. M" (1990), Jean Luc Godards "Allemagne Neuf Zero" (1991), Norbert Kückelmanns "Abgetrieben" (1991), Joseph Vilsmaiers "Charlie und Louise, das doppelte Lottchen" (1994), Bernd Eichingers "Das Mädchen Rosemarie" (1996) und zuletzt Adolf Winkelmanns "Der letzte Kurier" (1996).
www.prisma-online.de/tv/person.html?pid=hanns_zischler



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