home Filme auf

Videoband    435

Stand: 14.11.2000
 Zum Seitenende Zum Bandende


Band 435: Film 1    Zähler: (1 -  2250)    WDR     Mo, 13.11.2000 15:15    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1178  

Mit Leidenschaft und Neugier

Die Regisseurin Margarethe von Trotta

TV-Porträt

Autorin Gretl Brand


Daten zu Beteiligten / Genannten:

 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende


Band 435: Film 2    Zähler: (1 -  4430)    ARD     Di, 21.11.2000 21:00    90 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 1113  

Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (3)

TV-Familiensaga

Mehrteiler: Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (3/4)  Zur nächsten Folge:  Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (4) auf 'Band 435'   Zur vorhergehenden Folge:  Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (2) auf 'Band 434'

NEW YORK, Weihnachten 1967
Nach langem Zögern hat sich Gesine Cresspahl endlich für D.E. entschieden. Zur Bescherung rückt er mit einem neuen Eisschrank an. Marie kennt im Gegenzug nur ein größeres Geschenk: „Wir heiraten dich!“
-*-
Gesines Einschränkung folgt auf dem Fuße: Vor der Hochzeit will sie De Rosnys Geschäfte in Prag abwickeln – für die Bank und für einen gerechten Sozialismus. D.E. wirft ihr Egoismus vor und ist so verärgert, dass er türenknallend verschwindet. Prag oder ich: Etwas anderes gibt es für ihn nicht.
Gesine gerät nun doch ins Wanken. Sie erklärt De Rosny, dass sie lieber nicht nach Prag gehen möchte. Doch das bringt weder D.E. zurück, noch beruhigt es Marie, die in der Schule verstärkt Probleme mit Sister Magdalena bekommt. Zu allem Überfluss wird ihr eine neue Banknachbarin zugewiesen: die schwarze Francine aus Harlem. Dafür muss Maries jüdische Freundin Rebecca Ferwalter den Platz neben ihr räumen. Marie macht ihrer Unzufriedenheit mit lautstarken Vorurteilen über „Neger“ Luft.
Die Absage an De Rosny hat Gesine offensichtlich nicht geschadet. Im Büro erfährt sie, dass sie buchstäblich die Treppe hoch gefallen ist. Ihr neues Büro liegt im 16. Stock, unmittelbar neben dem von De Rosny. Aufgeben ist seine Sache nicht. Aber auch Marie, die an D.E. wie an einem Vater hängt, lässt nicht locker. Auf Coney Island arrangiert sie ein wie zufällig wirkendes Treffen zwischen Gesine und D.E. Der Coup glückt, und die Versöhnung ist perfekt. Wenig später wird im Fernsehen die Ermordung von Martin Luther King bekannt gegeben. Marie, die gerade noch über ihre neue Banknachbarin gelästert hatte, bekommt Gewissensbisse und beginnt, sich für die Schwarzen zu interessieren.

MECKLENBURG, Frühjahr 1946
Anne-Dörtes Flucht in den Westen hat Gesine Jakob nicht näher gebracht. Traurig und zornig sieht sie zu, wie er den Koffer packt, um sich in Dresden zum Lokführer ausbilden zu lassen. Fünf Jahre später ist sie eine junge Frau und genießt ihre Jugend, wovon sie sich auch durch den sozialistischen Drill nicht abhalten lassen will. Sie besucht die zwölfte Klasse des Gymnasiums in Gneez. Ihre Mitschüler – alles FDJ-Mitglieder – bestehen aus strammen Parteigängern, stummen Mitläufern und mehr oder weniger heimlichen Rebellen. Manche hören RIAS und träumen von Westprodukten. Andere, wie Liese Wollenweber, repetieren brav die sozialistische Rhetorik über die Aufteilung der Welt in Gut und Böse. Wieder andere wie Manfras haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit der evangelischen Jungen Gemeinde aufzuräumen. Ihre überkorrekte Lehrerin, Frau Riepenschläger, sorgt dafür, dass alle Konflikte im sozialistischen Sinn geregelt werden und hat dabei auch Gesine auf dem Kieker. Es ist die Zeit des Stockholmer Appells gegen Krieg und Aufrüstung, den Manfras sofort als Werk des Klassenfeindes denunziert. Mit ihm gerät die der Jungen Gemeinde angehörende Regine Weidling aneinander, die im Streit ihr FDJ-Mitgliedsbuch wütend auf den Boden wirft. Ihren Mitschüler Lockenvitz muss sie erst überreden, es wieder an sich zu nehmen. Das nimmt ihm wiederum Schuldirektor Kramitz übel, der ihn zwingen will, quasi zur Bewährung eine 30-minütige Rede zu halten, in der er sich gegen die Junge Gemeinde ausspricht.
Es ist aber auch eine Zeit der ausgelassenen Landpartien, der Flirts – Gesine trifft sich vor allem mit ihren Verehrern Lockenvitz und Pagenkopf – und der kleinen Ereignisse. Bis Pastor Brüshaver mit einer unerwarteten Nachricht in die Tanzstunde hineinplatzt. Im Garten hinter Wulffs Kneipe sitzt, grauhaarig und von den Jahren der Haft schwer mitgenommen, Heinrich Cresspahl in einer dampfenden Badewanne.

GNEEZ, 1951
Um Lockenvitz' Bewährungsrede zu hören, haben sich alle Schüler in der Aula versammelt. Die Provokation ist da, als Lockenvitz verkündet, lieber über Nietenhosen als über die Junge Gemeinde reden zu wollen. Er plädiert für Meinungsfreiheit. „In dieser Zeit führen alle Wege zum Kommunismus“, zitiert er Direktor Kramitz. Zur Strafe fliegen Lockenvitz und Regine von der Schule. Womit sich rächen? Nachts pinselt eine Gruppe unter Lockenvitz' Leitung die Worte „Bei uns führen alle Wege ins Zuchthaus...“ an die Wand im Haupteingang der Schule – eine Aktion, die er mit 15 Jahren Haft bezahlt. Gesine wird von Rohlfs, einem Mann der Staatssicherheit, verhört. Danach hat sie ein blaues Auge. Auch ihre Mitschülerin Anita kehrt mit einem blauen Auge von ihrem Verhör zurück. Die Mädchen müssen lachen und sind von da an die besten Freundinnen.

New York, Weihnachten 1967
Nach langem Zögern hat sich Gesine Cresspahl endlich für D.E. entschieden. Zur Bescherung rückt er mit einem neuen Eisschrank an. Marie kennt im Gegenzug nur ein größeres Geschenk: „Wir heiraten dich!“
Gesines Einschränkung folgt auf dem Fuße: Vor der Hochzeit will sie De Rosnys Geschäfte in Prag abwickeln – für die Bank und für einen gerechten Sozialismus. D.E. wirft ihr Egoismus vor und ist so verärgert, dass er türenknallend verschwindet. Prag oder ich: Etwas anderes gibt es für ihn nicht.
Gesine gerät nun doch ins Wanken. Sie erklärt De Rosny, dass sie lieber nicht nach Prag gehen möchte. Doch das bringt weder D.E. zurück, noch beruhigt es Marie, die in der Schule verstärkt Probleme mit Sister Magdalena bekommt. Zu allem Überfluss wird ihr eine neue Banknachbarin zugewiesen: die schwarze Francine aus Harlem. Dafür muss Maries jüdische Freundin Rebecca Ferwalter den Platz neben ihr räumen. Marie macht ihrer Unzufriedenheit mit lautstarken Vorurteilen über „Neger“ Luft.
Die Absage an De Rosny hat Gesine offensichtlich nicht geschadet. Im Büro erfährt sie, dass sie buchstäblich die Treppe hoch gefallen ist. Ihr neues Büro liegt im 16. Stock, unmittelbar neben dem von De Rosny. Aufgeben ist seine Sache nicht. Aber auch Marie, die an D.E. wie an einem Vater hängt, lässt nicht locker. Auf Coney Island arrangiert sie ein wie zufällig wirkendes Treffen zwischen Gesine und D.E. Der Coup glückt, und die Versöhnung ist perfekt. Wenig später wird im Fernsehen die Ermordung von Martin Luther King bekannt gegeben. Marie, die gerade noch über ihre neue Banknachbarin gelästert hatte, bekommt Gewissensbisse und beginnt, sich für die Schwarzen zu interessieren.

Mecklenburg, Frühjahr 1946
Anne-Dörtes Flucht in den Westen hat Gesine Jakob nicht näher gebracht. Traurig und zornig sieht sie zu, wie er den Koffer packt, um sich in Dresden zum Lokführer ausbilden zu lassen. Fünf Jahre später ist sie eine junge Frau und genießt ihre Jugend, wovon sie sich auch durch den sozialistischen Drill nicht abhalten lassen will. Sie besucht die zwölfte Klasse des Gymnasiums in Gneez. Ihre Mitschüler – alles FDJ-Mitglieder – bestehen aus strammen Parteigängern, stummen Mitläufern und mehr oder weniger heimlichen Rebellen. Manche hören RIAS und träumen von Westprodukten. Andere, wie Liese Wollenweber, repetieren brav die sozialistische Rhetorik über die Aufteilung der Welt in Gut und Böse. Wieder andere wie Manfras haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit der evangelischen Jungen Gemeinde aufzuräumen. Ihre überkorrekte Lehrerin, Frau Riepenschläger, sorgt dafür, dass alle Konflikte im sozialistischen Sinn geregelt werden und hat dabei auch Gesine auf dem Kieker. Es ist die Zeit des Stockholmer Appells gegen Krieg und Aufrüstung, den Manfras sofort als Werk des Klassenfeindes denunziert. Mit ihm gerät die der Jungen Gemeinde angehörende Regine Weidling aneinander, die im Streit ihr FDJ-Mitgliedsbuch wütend auf den Boden wirft. Ihren Mitschüler Lockenvitz muss sie erst überreden, es wieder an sich zu nehmen. Das nimmt ihm wiederum Schuldirektor Kramitz übel, der ihn zwingen will, quasi zur Bewährung eine 30-minütige Rede zu halten, in der er sich gegen die Junge Gemeinde ausspricht.
Es ist aber auch eine Zeit der ausgelassenen Landpartien, der Flirts – Gesine trifft sich vor allem mit ihren Verehrern Lockenvitz und Pagenkopf – und der kleinen Ereignisse. Bis Pastor Brüshaver mit einer unerwarteten Nachricht in die Tanzstunde hineinplatzt. Im Garten hinter Wulffs Kneipe sitzt, grauhaarig und von den Jahren der Haft schwer mitgenommen, Heinrich Cresspahl in einer dampfenden Badewanne.

Gneez, 1951
Um Lockenvitz' Bewährungsrede zu hören, haben sich alle Schüler in der Aula versammelt. Die Provokation ist da, als Lockenvitz verkündet, lieber über Nietenhosen als über die Junge Gemeinde reden zu wollen. Er plädiert für Meinungsfreiheit. „In dieser Zeit führen alle Wege zum Kommunismus“, zitiert er Direktor Kramitz. Zur Strafe fliegen Lockenvitz und Regine von der Schule. Womit sich rächen? Nachts pinselt eine Gruppe unter Lockenvitz' Leitung die Worte „Bei uns führen alle Wege ins Zuchthaus...“ an die Wand im Haupteingang der Schule – eine Aktion, die er mit 15 Jahren Haft bezahlt. Gesine wird von Rohlfs, einem Mann der Staatssicherheit, verhört. Danach hat sie ein blaues Auge. Auch ihre Mitschülerin Anita kehrt mit einem blauen Auge von ihrem Verhör zurück. Die Mädchen müssen lachen und sind von da an die besten Freundinnen.

Buch: Christoph Busch und Peter Steinbach

Personen:
Gesine Cresspahl Suzanne von Borsody
Marie Cresspahl Marie Helen Dehorn
Heinrich Cresspahl Matthias Habich
Dietrich Erichson Axel Milberg
De Rosny Hanns Zischler
Rohlfs Edgar Selge
Jakob Abs Kai Scheve
Mutter Abs Jutta Wachowiak
Anita Gantlik Nina Hoger
Lisbeth Papenbrock Susanna Simon
Albert Papenbrock Peter Roggisch
Louise Papenbrock Karin Gregorek
Tierarzt Dr. Semig August Zirner
Dora Semig Katalyn Zsigmondy
Amanda Tina Ruland
Mutter Erichson Doris Schade
Mrs. Ferwalter Carola Regnier
Rebecca Ferwalter Laura Henseler
Francine Fabienne Kramp
Sister Magdalena Karin Neuhäuser
Dieter Lockenvitz Felix Knopp
Pius Pagenkopf Martin Weiß
Gabriel Manfras Jens Woggon
Regine Weidling Anna-Luise Kish
Liese Wollenweber Stephanie Schimanski
Bettina Riepenschläger Tatjana Wehmeier
Rektor Kramitz Udo Schenk
Frieda Tannebaum Sarah Nemitz
Bürgermeister Jansen Armin Dillenberger
Pfarrer Brüshaver Hans Kremer
Major Pontij Herbert Olschok
Gesine 4 - 5 Jahre Maura Kolbe
Gesine 10 - 12 Jahre Stephanie Charlotta Kötz
Gesine 17 - 23 Jahre Anna von Berg
Anita Gantlik 17 - 23 Jahre Katrin Bühring
Jakob Abs 17 Jahre Kai Ivo Baulitz
und andere

Musik: Enjott Schneider
Kamera: Franz Rath
Szenenbild: Heike Bauersfeld
Regie: Margarethe von Trotta


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Margarethe von Trotta (Die bleierne Zeit,  Rosa Luxemburg,  Die Rückkehr,  Mit fünfzig küssen Männer anders,  Dunkle Tage,  Die andere Frau)     D 2000


 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende  Zur nächsten Folge:  Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (4) auf 'Band 435'   Zur vorhergehenden Folge:  Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (2) auf 'Band 434'


Band 435: Film 3    Zähler: (1 -  2100)    ARD     Mi, 22.11.2000 21:00    90 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 1112  

Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (4)

TV-Familiensaga

Mehrteiler: Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (4/4)  Zur ersten Folge:  Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (1) auf 'Band 434'   Zur vorhergehenden Folge:  Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (3) auf 'Band 435'

New York, 1968, ein Hospital in Harlem
Francines Mutter wird nach einer Messerstecherei schwer verletzt eingeliefert. Wohin nun mit Francine? Marie nimmt sie kurzerhand mit zu sich nach Hause – nicht, ohne Angst vor dem fremden Gast zu haben. Das distanzierte Verhältnis zwischen den Mädchen verwandelt sich rasch in eine Freundschaft, und der rassistische Druck von außen schweißt die beiden endgültig zusammen.
-*-
Auf einem Dach hoch über Manhattan feiert Marie ihren elften Geburtstag. D.E. bittet Gesine, ihn zu heiraten, und tatsächlich stimmt sie zu. Doch vor der Hochzeit muss er noch für die NATO nach Finnland, und sie will ihre Prag-Mission erfüllen. Am Tag von Gesines Abreise, kurz nach der Ermordung Robert Kennedys, bittet D.E.s Anwalt Josephsberg sie zu sich und teilt ihr mit, dass D.E. bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sei.
Die Situation in der Tschechoslowakei spitzt sich schon zu, als Gesine und Marie, die noch nichts von D.E.s Tod weiß, endlich im Flugzeug nach Prag sitzen. In der Luft ereilt sie ein Funkspruch. De Rosny bittet sie, bei der Zwischenlandung in Kopenhagen von Bord zu gehen. Am Flughafen wartet Anita, die sich als De Rosny ausgegeben hat, und Gesine erfährt aus einer Zeitungsschlagzeile den Grund für das Handeln ihrer Freundin: In Prag sind sowjetische Truppen einmarschiert.
Gesine ist am Boden zerstört. Am Strand von Kopenhagen erklärt sie Anita, dass sie sich nicht noch einmal auf einen Menschen habe einlassen wollen. Der Schmerz nach dem Verlust von Jakob habe sie genug mitgenommen. Aber dafür ist es nun zu spät. Und in diesem Moment hat Gesine das Gefühl, als ob die Vergangenheit lebendig geworden wäre: Die alten Papenbrocks, Lisbeth mit Cresspahl, Jakob und D.E. scheinen sie von den Dünen aus zu betrachten. „Als Kinder, bei Gewitter in einer Kornhocke haben wir gedacht: Uns sieht keiner. Aber wir werden alle gesehen.“

Mecklenburg, Jerichow, 1951
Abiturball im Strandgasthof Rande. Rohlfs, der Mann von der Staatssicherheit, tanzt mit Gesine und malt ihr die Zukunft in den schönsten Farben aus. Sie könne zum Beispiel problemlos Englisch studieren – wenn sie sich entsprechend verhalte: „Wir rechnen fest mit dir.“ In diesem Augenblick taucht Jakob auf, und Gesines alte Liebe zu ihm flammt wieder auf. Doch am nächsten Morgen fliehen Gesine und Anita in den Westen.

Düsseldorf, Herbst 1956
Gesine hat Arbeit bei der NATO gefunden. Doch Rohlfs gibt keine Ruhe. Er erinnert sie daran, in einem Verhörprotokoll unterzeichnet zu haben, dass sie sich die Zusammenarbeit mit der Stasi überlegen wolle. Er erpresst sie, indem er erklärt, dass er auch Cresspahl, Mutter Abs und Jakob Schwierigkeiten machen werde. Das stürzt Gesine in tiefe Sorge. Sie beschließt, in Jerichow nach dem Rechten zu sehen – auch um Jakob wieder zu treffen.
Jakob arbeitet inzwischen bei der Bahn in Magdeburg. Rohlfs sucht Jakob dort auf und bedrängt ihn, im sozialistischen Interesse auf Gesine einzuwirken. In Jerichow treffen sich Jakob und Gesine wieder. Die Liebe zwischen ihnen, die nie recht beginnen konnte, nimmt ihren Lauf.
Rohlfs hat das junge Paar verfolgt, gibt sich aber generös. Gesine solle ruhig wieder nach Düsseldorf gehen und irgendwann zurückkommen. Das sozialistische Deutschland werde sie mit offenen Armen empfangen. Jakob kommt zwar besuchsweise mit nach Düsseldorf; doch bleiben will er nicht, und so bittet er Gesine, mit ihm nach Hause zu kommen. Umgekehrt bittet Gesine ihn zu bleiben. Die Situation ist verfahren, und das Schicksal entscheidet gegen die beiden: Zurück in Magdeburg, wird Jakob nach Dienstschluss beim Überqueren der Gleise von einem Zug erfasst und getötet.


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Margarethe von Trotta (Die bleierne Zeit,  Rosa Luxemburg,  Die Rückkehr,  Mit fünfzig küssen Männer anders,  Dunkle Tage,  Die andere Frau)     D 2000


 Zur ersten Folge:  Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (1) auf 'Band 434'   Zur vorhergehenden Folge:  Jahrestage - Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (3) auf 'Band 435'


Videobandbelegung Band 435   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
3 240 225


15

Minuten
 Zum Seitenanfang Zum Bandanfang
 Alphabetisch geordnet: das erste Band Erstes Band
 Alphabetisch geordnet: das vorherige Band Vorheriges Band
 Alphabetisch geordnet: das nächste Band Nächstes Band
 Zum letzten Letztes Band
Zum Start

Verwaltet & erzeugt mit   demaris VideoManager ® ©