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Michaela May

Stand: 19.01.2005
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* 18.03.1952  in München   als Gertraud Mittermayr   

Schauspielerin

Man kennt sie als Kriminalhauptkommissarin Jo Obermaier aus der erfolgreichen Krimi-Reihe "Polizeiruf 110": Michaela May. Die Münchnerin zählt zu den gefragtesten und beliebtesten Fernsehschauspielerinnen.

Obwohl sie schon als Kind vor der Kamera stand (1963 Hauptrolle in "Onkel Toms Hütte", 1965 als gelähmte Klara in "Heidi", 1968 in "Jerry Cotton: Todesschüsse am Broadway" und 1969 in "Pepe, der Paukerschreck"), schlug sie nach dem Abitur zunächst einen anderen Weg ein und absolvierte eine Ausbildung als Kindergärtnerin. Doch parallel dazu kehrte der ehemalige Kinderstar immer wieder zu Leinwand und Bühne zurück, trat u.a. 1972 in der Komödie Berlin in dem Stück "Eine Hand voll Brennesseln" auf.

"Schauspielerei ist meine Passion", sagt Michaela May und erlebte ihren Durchbruch als Schauspielerin 1974 mit Helmut Dietls legendären Serie "Münchner G'schichten". Sie wurde Star zahlreicher bayerischer TV- Reihen und -serien, darunter "Monaco Franze" (1981, Regie: Helmut Dietl), "Meister Eder und sein Pumuckl" (1985, Regie: Ulrich König), "Schafkopfrennen" (1985, Regie: Bernd Fischerauer), "Irgendwie und sowieso" (1985-86, Regie: Franz Xaver Bogner), "Hans im Glück" (1986, Regie: Frank Strecker), "Kir Royal" als Königin Katharina (1986, Regie: Helmut Dietl), "Zur Freiheit" als Rahl-Anne (1986-1987, Regie: Franz Xaver Bogner, Frank Strecker) "Forsthaus Falkenau" (~988-89, ZDF; als Gräfin Alexandra von Brauneck) und "Der Bergdoktor" (1997). Auch in den Krimi-Reihen "Der Alte", "Derrick", "Ein Fall fur Zwei" und im "Tatort" übernahm sie häufig die Episoden-Hauptrollen.

Später wechselte Michaela May mit Erfolg ins Charakterfach: "lch will Frauen spielen, die kämpfen müssen", lautet ihr Credo. Im Fernseh-Vierteiler "Liebe und weitere Katastrophen" spielte sie eine Obdachlose (1997-98, Regie: Bernd Fischerauer), in der TV-Satire "Zum Sterben schön" eine Psychotherapeutin (1997, Regie: Friedemann Fromm) und im Mehrteiler "Kanadische Träume" eine Ehefrau, die mit dem Neustart in einem fremden Land nicht zurechtkommt (1998/99, Regie: Carola Zeisberg und Dieter Kehler).

Zu ihren jüngeren Produktionen gehören u.a. die Folge "Lüge aus Liebe" aus der Reihe "Die Geliebte" (1995) unter der Regie von Dagmar Damek, der Film "Lovers" (1995) unter der Regie von Xaver Schwarzenberger, die auf Kuba gedrehte Folge des italienischen Mehrteilers "Prinzessin Fanttaghiro" (1996), der Kinoerfolg "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstäder zur Paarungszeit" (1997, Regie: Marc Rothemund), Sherry Hormanos Kinofilm "Widows" (1997), die Fernsehfilme "Dreamboy macht Frauen glücklich" (1998, Regie: Markus Bräutigam) und "Liebe und weitere Katastrophen" (1998, Regie: Bernd Fuschauer).

In Rom drehte Michaela May 1998 eine Folge der italienischen Serie "Ein Priester unter uns". Schon seit Beginn ihrer Karriere als Schauspielerin trat Michaela May häufig in Theaterstücken auf und blieb seitdem der Bühne treu. Zuletzt feierte sie große Erfolge mit der Rolle der Bella Manningham im Bühnen-Psychothriller "Gaslicht" in der Komödie im Bayerischen Hof.

Privat ist Michaela May eingefleischter Italien-Fan, kocht sehr gern und spielt gern Tennis. Seit einigen Jahren begeistert sie sich für das Saxophon-Spielen. Außerdem ist sie sehr sozial engagiert und kümmert sich um Kinder, die an der unheilbaren Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose leiden. Durch die Dreharbeiten in und um München hatte Michaela May auch die Möglichkeit, ihrer Familie nah zu sein und sich um ihre beiden Töchter Alexandra und Lilian zu kümmern.

* = ohne Aufnahme oder Serienzusammenfassung Michaela May


Michaela May
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