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Videoband   1118

Stand: 01.02.2005
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Band 1118: Film 1       ARTE   ( ZDF © )      Mo, 31.01.2005 19:00    45/43 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3299  

Badeparadiese (1)

Hamam - In den Badehäusern von Istanbul


Mehrteiler: Badeparadiese (1/3)  Zur nächsten Folge:  Badeparadiese (2) Banja - Dampfbad für die Seele auf 'Band 1118'

Reinigung des Köpers, Reinigung der Seele - es ist Badetag im Hamam! Die Dokumentation taucht ein in den Alltag dreier unterschiedlicher Badehäuser in Istanbul und erklärt, dass ein traditionelles türkisches Hamam nichts gemein hat mit den Dampfbädern, die heute in Hotels und Fitnessstudios verbreitet sind. Auftakt zu der dreiteiligen Dokumentationsreihe "Badeparadiese" ab heute immer um 19.00 Uhr.
Regie: Elke Sasse, Holger Preuße
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Die Sonne hat hier keinen direkten Zutritt. Ihre Strahlen werden durch zahlreiche runde und sternenförmige Öffnungen in der Kuppel gebrochen. Auf einem großen Marmorstein liegen Frauen, sie schöpfen aus kleinen Wasserbecken kaltes und heißes Wasser, mischen es und schütten es sich über Kopf und Körper. Dabei lachen und reden sie unaufhörlich, schreien quer durch den Raum und bekommen als Antwort ein schallendes Lachen. Reinigung des Körpers, Bad für die Seele - es ist Badetag im Hamam. Für Frauen ist das Hamam Badestube, Kosmetikstudio, Friseursalon, Massagepraxis, Gruppentherapie und Partnerschaftsberatung in einem. In der Männer-Abteilung, die streng von der der Frauen getrennt ist, geht es ruhiger zu. Die Männer wollen nur entspannen. Ohne viel zu reden, wollen sie den Stress des Alltags, die Verkrampfungen oder das Rheuma loswerden. Bademeister helfen ihnen dabei mit zupackenden Massagen und Seifenbehandlungen. Das Hamam ist für die Männer der "stumme Arzt", wie das Bad auch genannt wird. Seitdem in Istanbul immer mehr Leute ein eigenes Bad zuhause haben, ist die Hamam-Kultur gefährdet. Die Zahl der öffentlichen Badeanstalten in der Türkei und in den arabischen Ländern ist in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Nur wenige alte Hamams können sich halten, weil Touristen kommen.
Die Dokumentation erzählt vom Alltag in drei ganz unterschiedlichen türkischen Badehäusern Istanbuls. Dabei wird klar, dass ein traditionelles türkisches Bad nichts gemein hat mit den heute weit verbreiteten Hamams in Hotels und Fitnessanlagen.

Foto: ZDF © Pascal Meunier/Cemberlitas Hamam


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Band 1118: Film 2       ARTE   ( ZDF © )      Di, 01.02.2005 19:00    45/41 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3298  

Badeparadiese (2)

Banja - Dampfbad für die Seele


Mehrteiler: Badeparadiese (2/3)  Zur nächsten Folge:  Badeparadiese (3) Oasen im Eis - Islands heiße Bäder auf 'Band 1118'   Zur vorhergehenden Folge:  Badeparadiese (1) Hamam - In den Badehäusern von Istanbul auf 'Band 1118'

Wer die russische Seele verstehen will, so heißt es, der muss in die Banja gehen. Die Banja ist mehr als ein Dampfbad, mehr als ein Ort der Körperhygiene, sie ist eine Lebenshaltung, ein Ritual, eine Art Wiedergeburt: Aus der Banja kommt man mit reinem Körper und reiner Seele.
Regie: Elke Sasse
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In den Dörfern rauchen jeden Samstag die Schornsteine der kleinen hölzernen Badehäuser, auch bei minus 20 Grad sieht man Bewohner, die sich nach dem Bad mit Schnee oder einem Eimer eiskaltem Wasser im Garten abkühlen. Einst war die Banja ein Muss in Dörfern und Stadtvierteln ohne Badezimmer. Doch wer sich einmal an die Banja gewöhnt hat, will auch heute nicht darauf verzichten: "Was ist dagegen schon eine Badewanne", sagen die alten Frauen. Die Banja ist ein Mythos, um den sich viele Geschichten ranken: Geschichten von wundersamen Heilwirkungen, aber auch von bösen Geistern, die hier nachts zu finden sind. Der Film von Elke Sasse zeigt in stimmungsvollen Bildern die dampfende Welt der Banja. Er führt die Zuschauer in alte Dorfbanjas und in die städtischen Badehäuser von St. Petersburg, mit ihrer jeweils eigenen Welt: Arm und Reich baden hier in den verschiedenen Abteilungen. Gleich, ob der Besuch in der Banja der Körperreinigung oder Schönheitspflege dient, hier treffen sich Jung und Alt zum Schwatz unter Freunden und um die Sorgen des Alltags zu vergessen. Wer es sich leisten kann, mietet für die gesellige private Runde Räume in der Luxusabteilung. Den Bädern in der Stadt, die seit der Privatisierung um ihre Zukunft bangen, sichern die Mehreinnahmen das Überleben.

Foto: ZDF © Fernsehbüro


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Band 1118: Film 3       ARTE   ( ZDF © )      Mi, 02.02.2005 19:00    45/43 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3301  

Badeparadiese (3)

Oasen im Eis - Islands heiße Bäder


Mehrteiler: Badeparadiese (3/3)  Zur ersten Folge:  Badeparadiese (1) Hamam - In den Badehäusern von Istanbul auf 'Band 1118'   Zur vorhergehenden Folge:  Badeparadiese (2) Banja - Dampfbad für die Seele auf 'Band 1118'

Der Film zeigt, inwiefern man Island - bedingt durch die natürlichen Umstände - als eine einzigartige "Wellness-Oase" bezeichnen kann. Lange bevor es das Wort dafür gab, haben die Isländer die gesundheitsfördernde Wirkung der heißen Quellen entdeckt. Die geothermische Energie versorgt öffentliche Einrichtungen genauso wie private Haushalte im Überfluss mit einem ansonsten kostbaren Gut - gesundem Wasser. Holger Preuße ist auf den Spuren der isländischen Badekultur durch das Land gefahren und hat so manch bemerkenswerten Hotpot gefunden.
Regie: Holger Preuße
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Kochendes Wasser zwängt sich durch kleine Bodenlöcher und Felsspalten hier - dunkelbrauner Schlamm wölbt das Erdreich dort. Gasblasen steigen unter der glatten Oberfläche des himmelblauen Wassers auf und versetzen es in Schwingung. Mit einem Mal zischt es und eine Fontäne schießt aus dem Loch empor - haushoch. Es sind Geysire, Wasserfälle und heiße Quellen, die das kalte Land Island am Polarkreis in ein Paradies verwandeln. In den "Hotpots" finden die Menschen zu sich und zueinander, aus dem heißen Wasser steigen sie wie neugeboren hervor. Sämtliche Badewannen und Waschbecken in den Häusern Reykjavíks werden mit geothermalem Wasser gefüllt. Allein in der isländischen Hauptstadt gibt es sieben Thermalbäder. Sie haben das ganze Jahr über eine Temperatur von etwa 29 Grad. Fast jedes Dorf kann sich ein öffentliches Freibad leisten. Selbst bei minus 20 Grad Lufttemperatur muss das Wasser noch abgekühlt werden, damit sich die Badenden in ihrem Element auch wohl fühlen. Die Einheimischen nutzen die Pools, die Thermalbäder oder Hotpots täglich. Sie haben sich als gesellschaftliche Treffpunkte etabliert, und so manches Problem löst sich bei einer Diskussion im angenehm warmen Wasser in Luft auf.
Die Isländer sitzen förmlich auf Energie - geografisch gesehen genau dort, wo die eurasische und die nordamerikanische Kontinentalplatte auseinanderdriften, wo sich immer wieder Vulkane entladen und überall heißes Wasser aus Lavaspalten und unter Gletschern hervorbrodelt. In der Blauen Lagune bei Keflavík, 30 Kilometer südwestlich von Reykjavík, ist vor 30 Jahren ein riesiger Badeteich voller heißer Sole inmitten einer Lavawüste entstanden. Es ist nichts anderes als ein Abwassertümpel eines geothermischen Kraftwerkes. Industrielle Nutzung und Bade-Spaß treffen dort direkt aufeinander. Der See setzt sich aus natürlichen Mineralien, weißem Kieselschlamm, blaugrünen Algen und dampfendem Wasser zusammen. Es kommt aus einer Tiefe von bis zu zwei Kilometern und dient in erster Linie dazu, die umliegenden Ortschaften mit Heißwasser und Strom zu versorgen. Ärzte haben aber längst die Heilkraft des Sees erkannt. Nach Hveravellir, im zentralen Hochland gelegen, finden im Winter nur selten Touristen den Weg. Das Gebiet um eine Wetterstation gleicht einer Oase in der kalten Wüste. Einige der Löcher, die mit blauem Wasser gefüllt sind, sehen aus als wären sie ein Whirlpool. Überall gibt es heiße, fast kochende Quellen. Den beiden Meteorologen, die das Jahr über im staatlichen Auftrag das Wetter beobachten, kann es nicht kalt genug werden. Sie haben sich im Freien einen Hotpot geschaffen. Die Aussicht auf ein warmes Bad hilft ihnen über die kurzen Tage von Oktober bis März und über so manche Winterdepression hinweg.

Foto: ZDF © fernsehbüro


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Band 1118: Film 4       ARTE   ( ZDF © )      Do, 03.02.2005 19:00    45/43 Min.   
   Ton: zweikanal  deutsch/francais  Farbe: Farbe
  iFN: 3305  
Thema: Lebensmittel

Das Geheimnis des Wassers

Dokumentation Forschung

Die Gesundheit des Menschen hängt auch von der Gesundheit des Wassers ab. Die Dokumentation berichtet von Forschern, deren Untersuchungsgegenstand das Wasser ist. Sie gehen seinen Selbstheilungskräften auf den Grund, messen die Wasserqualität und prüfen, was es mit Wasserbelebungsgeräten auf sich hat. Denn gesundes Wasser ist angeblich nicht nur sauber, sondern auch springlebendig! Die Kamera nähert sich dem nassen Element auf unkonventionelle Weise und öffnet einen ganz neuen Blick auf das Geheimnis des Wassers.
Die Dokumentation berichtet von Forschern, deren Untersuchungsgegenstand das Wasser ist.
Regie: Franz Fitzke
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Das Wort "Wassertherapie" hat heute zwei Bedeutungen: Es geht nicht mehr - im Kneipp'schen Sinne - allein um die Gesundheit der Menschen, sondern auch um die Gesundheit des Wassers. Das Wasser ist selbst zum Patienten und Versuchsobjekt geworden. Der Film handelt von Forschern, die versuchen, dem Geheimnis der Selbstheilungskräfte des Wassers auf die Spur zu kommen. Unser Wasser ist tatsächlich nicht gesund: Chemikalien und Arzneimittelrückstände belasten seine Qualität. Und kilometerlange, schnurgerade Rohrleitungen nehmen ihm seine ursprüngliche Lebendigkeit. Deshalb gibt es zahlreiche Wasserbelebungsgeräte, die nicht chemisch, sondern physikalisch arbeiten. Der Film zeigt anhand von Beispielen die physikalischen Grundprinzipien der Wasserstimulierung, geht dabei aber auf Distanz zu esoterischen Erklärungsversuchen. Wasserbelebungsgeräte sind mit erstaunlichem Erfolg im Einsatz - beim Farmer in Texas, beim Bäcker am Rhein, beim Gemüsebauern an der Rhone und in der therapeutischen Dauerbrause in der Schweiz. Inzwischen werden Flüsse und Seen "behandelt" und selbst in Kläranlagen sucht man nach einer Alternative beziehungsweise Ergänzung zu chemischen Reinigungsmethoden. Die Wissenschaft nähert sich nur zögernd einer neuen Technologie, die bisher unerklärte Phänomene des Wassers zu nutzen versucht: Das Geheimnis des Wassers. Seit vielen Jahren herrscht ein erbitterter Streit darüber, ob Wasser ein Gedächtnis hat. Die Antwort auf diese Frage hat weit reichende Folgen: Die Entwickler von Belebungsgeräten behaupten, das Wasser könne sich an seine Selbstheilungsmechanismen im natürlichen Bachlauf erinnern. Sie behaupten aber auch, dass sich gereinigtes Wasser die Schadstoffinformation gemerkt hat. Eine Animation veranschaulicht, wie das auf molekularer Ebene erklärbar ist. Renommierte Wasserforscher aus Italien und Russland erläutern das Modell. Mittlerweile gibt es zahlreiche Diagnosemethoden, um die Veränderung von Wasser aufgrund physikalischer Stimulation nachzuweisen. Auch diese Methoden kämpfen noch um wissenschaftliche Anerkennung. Anerkannte Verfahren können zwar die chemische Qualität eines Wassers messen, nicht jedoch seine Lebendigkeit. Gesundes Wasser ist nicht nur sauber, sondern auch lebendig. Das kann man am besten in Gebirgsbächen beobachten. Doch auch in unberührter Natur gibt es nirgendwo reines H2O. Denn Wasser löst alle Stoffe in sich auf, mit denen es in Berührung kommt - sogar Gold ist in Wasser löslich. Ein Beispiel für zahlreiche Phänomene der Ursubstanz, die auch am heimischen Wasserhahn zu beobachten sind.

Foto: ZDF © Franz Fitzke

D 2004


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Band 1118: Film 5       3sat   ( ARD/SWR © )      Mo, 11.04.2005 20:15    45/44 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 3383  
Thema: Lebensmittel

Die Geldquelle

Das Milliardengeschäft mit dem Wasser

TV-Dokumentation Politik

In immer mehr Ländern wird die staatliche Wasserversorgung privatisiert. Die privaten Anbieter versprechen sauberes, billiges Wasser und neue Anschlüsse. Meist können sie diese Versprechen aber nicht halten: die Preise explodieren und die Qualität sinkt. Der Widerstand gegen den Ausverkauf des Wassers wächst. Die Privatisierungsgegner fordern: Trinkwasser muss in öffentlicher Kontrolle bleiben. Schließlich ist Wasser Lebensgrundlage und nicht fürs Börsenmonopoly geeignet.
Film von Tilman Achtnich
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Internationale Großkonzerne sehen das anders: Flaschenwasser ist ein Boomprodukt. In den Schwellenländern, wo die Wasserversorgung den Menschen kein trinkbares Wasser liefert, sind die Flaschenwasser eine Überlebensfrage. Und in den westlichen Ländern verspricht Flaschenwasser Jugend und Fitness. Statt billiges Wasser aus dem Hahn trinken die Deutschen mehr als 120 Liter Flaschenwasser pro Jahr - und bezahlen gerne das Hundertfache dafür.
Die Dokumentation beleuchtet das Wassergeschäft und fragt nach den Akteuren, den Interessen und den Folgen für die Kunden.

(Erstsendung: 30.6.2004)

Regie: Franz Fitzke     D 2004




Videobandbelegung Band 1118   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
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