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Videoband    504

Stand: 25.09.2003
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Band 504: Film 1    Zähler: (1 -  3850)    ARTE   ( ZDF © )      Fr, 16.03.2001 20:45    88 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 1378  

Mörderinnen

TV-Psychothriller

Christa Teske, eine Frauenmörderin, wird nach langen Gefängnisjahren entlassen. Bei ihrer Festnahme und Verurteilung war sie der Mittelpunkt einer ungeheuren Publizität: Als "Das Monster" wurde ihr Fall von der Presse entsprechend ausgeschlachtet. Ein Motiv für die Morde wurde nie gefunden...
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Die junge Lilly sucht die Mörderin ihrer Mutter, die nach langer Haft nun eine neue Identität erhalten hat. Lilly sinnt auf Rache, während die Entlassene versucht, ein neues Leben zu beginnen...

Fernsehfilm, ZDF, Deutschland 2000, Deutsche und französische Erstausstrahlung, Stereo
16/9 Regie: Pepe Danquart; Autor: Brendan Somers; Kamera: Ciro Cappellari; Szenenbild: Reinhard Glöde; Kostüme: Hella Toersiep; Schnitt: Inge Behrens; Musik: Detlef Friedrich Petersen; Produktion: Mutimedia im Auftrag von ZDF und ARTE; Redaktion: Christoph Holch
Mit: Cornelia Schmaus (Christa Teske), Katja Kolm (Christa (jung), Carin Abicht (Christas Mutter), Katja Studt (Lilly), Giannina Stoltenberg (Lilly (7 Jahre)), Lina Rabea Mohr (Lilly (14 Jahre)), Gudrun Ritter (Lillys Großmutter), Rüdiger Vogler (Dr. Einrauch), Ulrike Grothe (Kathrin), Matthias Fuchs (Gefängnisdirektor), Jürgen Schornagel (Geistlicher), Michael Gwisdek (Harald Schneider).

Christa Teske, eine Frauenmörderin, wird nach langen Gefängnisjahren entlassen. Bei ihrer Festnahme und Verurteilung war sie der Mittelpunkt einer ungeheuren Publizität: Als "Das Monster" wurde ihr Fall von der Presse entsprechend ausgeschlachtet. Ein Motiv für die Morde wurde nie gefunden. Auch der Gefängnispsychologe traf nach mehrjährigen Befragungen stets auf eine Mauer des Schweigens. Da die Presse schon auf ihre Entlassung lauert, erhält sie für ihre Resozialisierung eine neue Identität. Ein abgelegener Wohnort und eine Sozialarbeiterin sollen ihr helfen, sich in ihrem "neuen" Leben zurechtzufinden. Aber auch die Tochter eines ihrer Opfer setzt alles daran, sie aufzufinden. Der gewaltsame Tod der Mutter hat ein schweres Trauma hinterlassen, das durch keine Therapie gemildert werden konnte. Nun erwachsen, hat Lilly nur eines im Sinn: Den Tod ihrer Mutter zu rächen. Sie erhält Christas neue Adresse. Christa erlebt ihren ersten Tag in der Freiheit. Unsicher, immer in Angst, trotz Perücke und neuem Namen erkannt zu werden, findet sie kleine Freuden, aber auch schwere Enttäuschungen: Sie entdeckt, dass ihre Betreuerin sie an die Presse verrät. Die Wege von Christa und Lilly bewegen sich aufeinander zu. Lilly gelingt es, in die Wohnung einzudringen. Sie wird aber von Christa überwältigt, die sie offenbar erwartet hatte. Die Mörderin von Lillys Mutter und Lilly, die mit dem festen Vorsatz aufgebrochen war, Christa zu töten, sitzen sich gegenüber. Aber Christa hat - nach "ihrem" Tag in der Freiheit, bereits ihre eigenen Konsequenzen gezogen...

Der Film handelt von dem schwierigen Anfang der Resozialisierung einer von der Öffentlichkeit gejagten Frau. Weder die neue Identität, noch die Perücke und schon gar nicht die neue Wohnung weitab können ihre Angst reduzieren. Ist sie wirklich "geheilt" und damit resozialisierbar? Oder stürzt sie die Angst, entdeckt zu werden, in eine neue Krise? Der Regisseur und Drehbuchautor Pepe Danquart, Jahrgang 1955, ist Mitbegründer der Medienwerkstatt Freiburg, die ihren Schwerpunkt auf die Video-Arbeit gesetzt hatte. Er unterrichtete von 1984 - 86 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin und drehte vorwiegend Dokumentar- und Kurzfilme. Bekannt wurde er 1994, als er für seinen Kurzfilm "Schwarzfahrer" (1993) den Oscar erhielt. Seine Filme schildern exemplarisch Symptome der deutschen Gesellschaft. So thematisiert Danquart mit dem Streifen "Schwarzfahrer" den alltäglichen Rassismus oder er veranschaulicht in dem Dokumentarfilm "Heimspiel" aus dem vergangenen Jahr die Differenzen zwischen Ost und West anhand einer ostdeutschen Hockeymannschaft. Weitere Filme sind "Passt bloß auf!" (1980), "Daedalus" (1989), "Phoolan Devi" (1993) und "Nach Saison" (beide zusammen mit Miriam Quinte) (1997). Zur Zeit arbeitet Danquart an dem Thriller "Semana Santa". Der englische Autor Brendan Somers ist Verfasser von Theaterstücken und schrieb bereits eine Reihe von Filmdrehbüchern. Das auf Tatsachen beruhende Drehbuch zum Film "Mörderinnen" war zunächst als Roman erschienen.

Auf Band 504,1 : 1-3850 notiert, gelöscht oder falsch!


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Pepe Danquart     D 2000




Videobandbelegung Band 504   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
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152

Minuten
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