Band 769: Film 1       ARTE   ( HR © )      Mi, 26.06.2002 19:00    45/41 Min.   

deutsch

  iFN: 2158  

Geschichten um eine Pflanze: Die Rose

Dokumentation Natur

Sie ist die Königin der Blumen und das Symbol der göttlichen Liebe - die Rose. In dem Film von Ina Knobloch und Manfred Praxl steht die Bedeutung der anmutigen Pflanze im Wandel der Kulturen im Vordergrund. In fast allen Weltreligionen und in vielen Urreligionen ist die Rose das Attribut der Göttin der Liebe oder der Mutter Gottes.
Dokumentation von Ina Knobloch und Manfred Praxl
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Der Weg der Rose führt auch in den Orient. In Marokko werden Rosen für die Extraktion von Rosenöl angebaut und alljährlich wird ein rauschendes Rosenfest gefeiert. Der Film besucht auch die südfranzösische Parfümmetropole Grass. Bei vielen Düften des Traditionsbetriebs Molinard ist die Note der Rose nicht wegzudenken. Aber auch heilende Kräfte werden der edlen Blume zugesprochen. Im Mittelalter durfte sie in keinem Klostergarten fehlen. Heute hat sie eher in der Kosmetik einen festen Platz, die Bio-Firmen Tautropfen und Weleda in Süddeutschland haben eigene "Rosenlinien" entwickelt. Der Boom bei der Zucht spezieller Rosensorten für Gärten und als Schnittblumen kam erst im 19.Jahrhundert. Das hessische Bauerndorf Steinfurth verwandelte sich in Deutschlands Rosenzentrum, das Rosenmuseum erzählt die Geschichte. Um Rosengeschichten bemüht sich auch die nordhessische Sababurg, vor allem um eine - Dornröschen. Die Gebrüder Grimm sollen dieses Schloss im Märchen beschrieben haben und die heutigen Besitzer pflegen die Legende mit: Prinzenpaar, Rosenmahl, Rosengedichte und ein wunderschöner Burggarten mit alten Rosensorten. Außerdem widmet sich Schlossherr Kosek der Rosenfrucht, besser bekannt als Hagebutte, und kocht Marmelade daraus.

Band 769: Film 2       BR     Do, 11.07.2002 21:20    25/24 Min.   

deutsch

  iFN: 2183  
Thema: Garten

Frauensache

Gartenlust und Blütenträume

Magazin

Reihe: Frauensache

”Gardening is sexy”.
Nicht nur die Engländer sind überzeugt, dass Gartenarbeit eine sinnliche Tätigkeit ist. Schließlich gehört das Garteln auch bei uns zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten.
Dabei scheinen vor allem die Frauen mit dem grünen Daumen ausgestattet zu sein. Schließlich war der Garten ja schon von jeher eine Domäne, in der Frauen ihre schöpferische Kraft zum Ausdruck bringen konnten.
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Frauen schaffen sich verschiedene Gärten: Schrebergärten, Bauerngärten, Nutz- und Ziergärten. Frauen sind künstlerisch veranlagte Gartenarchitektinnen oder einfach nur dankbar für ein Fleckchen Grün.
Die einen sind wahre Expertinnen in Pflanzenkunde und Bodenbearbeitung, die anderen sind glücklich über die selbstangepflanzten Frühlingsblumen auf der Terrasse und den Kräutertopf auf dem Balkon.
Nicht wenige greifen auf die reichen Erfahrungen ihrer Vorfahrinnen zurück und richten sich beim Aussäen und Anpflanzen streng nach dem Rhythmus des Mondes. Sie säen die Sonnenblumen aus, wenn der Mond in den Zwillingen steht. Sie haben gelernt, dass es günstige Tage für Blütenpflanzen gibt und andere, die den Blatt- oder Wurzelpflanzen gehören.

Warum lieben gerade Frauen die Gartenarbeit? Ist es ein Klischee, dass Frauen im Garten fürs Ästhetische zuständig sind und Männer fürs Grobe, dass Frauen Blütenmeere schaffen und Männer den Rasen mähen?