Person: | Katja Flint |
Stand: 11.11.2003 |
Gleich mit ihrer ersten Kinorolle in dem Nachkriegsdrama "Kolp" (1983) von Roland Suso Richter erregte Katja Flint die Aufmerksamkeit von Kritik und Publikum. Der Film, der sich mit erstaunlichem Gespür für die Psychologie der Personen und ihre Umwelt den Schwarzmarktgeschäften von Oberschülern in einem Odenwalddorf widmet, flopte bei uns zu Unrecht, war aber 1984 ein großer Kritikererfolg in Cannes.
Spätestens seit Dominik Grafs "Die Sieger" (1993), in dem Katja Flint als kühle Politikergattin agiert, ist die Schauspielerin nicht mehr aus der deutschen Kinolandschaft wegzudenken. Der Thriller, an den Kinokassen ein Desaster, brachte ihr ein höchst zweifelhaftes Kompliment ihres schauspielerischen Könnens ein: Man sieht in ihr die erotischste Frau des deutschen Films, eine Art deutsche Sharon Stone.
Der Versuch von RTL, der insgesamt drei Thriller mit Katja Flint als Hauptdarstellerin produzierte und die Aktrice im Stile einer Katja Riemann aufbauen wollte, schlug fehl. Denn die Filme sind reine Durchschnittsware. Los ging es mit Peter Keglevics "Vickys Alptraum", in dem Flint eine hilflose Frau mimte. In "Der Venusmörder" ermittelte sie als Kripo-Frau gegen einen Schönheitschirurgen (Hannes Jaenicke). Danach spielte sie in "Appartement für Selbstmörder". Auch 2000 gelang ihr der Durchbruch nicht: Zwar glänzte sie in der Rolle der mondänen Schauspiel-Diva Marlene Dietrich, aber der Kinofilm Marlene" war ein Flop.
Katja Flint wächst in Utah/USA auf. Zurück in Deutschland macht sie ihr Abitur und absolviert eine dreijährige Schauspiel-Ausbildung. Nach dem Debüt "Kolp" (1983) folgt ein Engagement in Slavo Luthers "Vergeßt Mozart". Bald schon taucht die Darstellerin auch in TV-Produktionen auf. Sie spielt u. a. in der Serie "Der Fahnder", dem Zehnteiler "Regina auf den Stufen" und in "Leo und Charlotte".
In dem Kinofilm "Straight Shooter" lief sie bereits den Ausdrucksstil der blondkühlen Marlene Dietrich Probe - das machte neugierig. Offensichtlich hatte das der Co-Produzent von "Marlene", Regisseur Joseph Vilsmaier eingefädelt. Im Fernsehen sieht man Katja Flint als Geisel in Bernd Schadewalds halbauthentischen Bankraubraub-Protokoll "Ein großes Ding" (1998) und in Hark Bohms Verfilmung des berühmten Vera Brühne"-Stoffs (2001). Ebenfalls 2001 entstand die übertriebene Kino-Satire "Suck My Dick".
Weitere TV-Filme mit Katja Flint: "Der demokratische Terrorist" (1992), "Der König von Dulsberg" (1994), "Voll Normaaal" (1994), "Das Mädchen Rosemarie" (1995) mit Nina Hoss in der Rolle der legendären Prostituierten, "Kreis der Angst" (1996), "Lautlose Schritte" (1996), das Melodram "Ende einer Leidenschaft" (1997), in dem Flint eine eiskalte Karrieristin mimt sowie "Annas Fluch - Tödliche Gedanken" (1998). Katja Flint ist mit Heiner Lauterbach verheiratet, lebt aber seit 1991 von ihm getrennt.
Aufnahme: | So, 13.02.2000 23:35 ZDF 95 Min. |
Träger: | Videoband 304 |
Regie: | Pelle Berglund SCHW/D 1992 |
Thema: | 1968 |
Typ/Genre: | Politthriller |
Verfassungsschutzmann schleust sich undercover in die Rote-Armee-Fraktion ein.
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Aufnahme: | Di, 17.09.2002 20:15 3sat 90 Min. |
Träger: | Videoband 839 |
Aufnahmestatus: | gewünscht |
Regie: | Niki Stein D 1996 |
Typ/Genre: | TV-Wirtschaftskrimi |
Lina Fischer, Mitarbeiterin der Presseabteilung eines japanischen Automobilkonzerns, verliebt sich während ihrer Tätigkeit in Tokio in ihren Kollegen Martin Zenker. Nach dem offiziellen Teil eines Geschäftsabends gibt der japanische Firmenchef vor versammelter Mannschaft die Verlobung seiner Tochter mit Zenker bekannt. Geschockt verlässt Lina die Veranstaltung. Später schleicht sich Zenker alkoholisiert in Linas Wohnung und vergewaltigt Lina. Für sie bedeutet dies das Ende ihrer Arbeit in Japan. Sechs Jahre später ist Lina alleinerziehende Mutter und Pressesprecherin eines Automobilkonzerns in Deutschland. In der Führungsspitze des Konzerns kriselt es gewaltig, der Vorstandsvorsitzende muss seinen Hut nehmen. Der neue Chef ist Martin Zenker.
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Aufnahme: | Mi, 27.10.2004 20:15 ARD 90/88 Min. |
Träger: | Videoband 1084 |
Regie: | Sylvia Hoffman |
Typ/Genre: | TV-Melodram |
Ein unverhofftes Wiedersehen löst einen wahren Gefühlssturm aus und stellt zwei Menschen vor die Entscheidung, ihr Leben zu ändern.
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Aufnahme: | Di, 24.04.2001 21:55 ORF 1 95 Min. |
Träger: | Videoband Gold 36 |
Regie: | Sherry Homann D 1996 |
Typ/Genre: | Komödie |
Zweifacher Vater erfährt, daß er seit der Pubertät unfruchtbar ist.
Thomas Neumann hat wirklich alles, wovon man nur träumen kann: Eine attraktive, verständnisvolle Frau, zwei wunderbare Kinder und eine Geliebte, die ihm die Midlife-Crisis versüßt. Diese will nun unbedingt ein Kind. Nachdem alle Bemühungen scheitern, lässt sich Thomas untersuchen. Das Ergebnis ist mehr als überraschend: Er ist unfruchtbar. Nun stellt sich ihm eine brennende Frage: wer ist der Vater seiner beiden Kinder? |
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Aufnahme: | Mo, 03.10.2005 20:15 3sat ( DTK/ZDF/3sat © ) 100/89 Min. |
Träger: | Videoband 1009 |
Regie: | Leander Haußmann D 2005 |
Typ/Genre: | TV-Drama |
Das Drama über die Liebe der Bürgerstochter Luise Miller und Ferdinand von Walter als filmisch inszenierte Love-Story, die unglücklich endet, weil Liebe und Freiheitswillen in einer engstirnigen Standeswelt erst im Tod ihre leidenschaftliche Erfüllung finden: Der Präsident will seinen Sohn Ferdinand mit seiner Mätresse Lady Milford verheiraten. Lady Mildforf ist nur mit dem Präsidenten zusammen, um ihn in seiner tyrannischen Regierung zu Mäßigung zu bewegen - echte Liebe empfindet sie nur für Ferdinand. Doch Ferdinand gesteht ihr seine Gefühle für Luise, ein bürgerliches Mädchen. Er ist fest entschlossen, sich gegen den Standesunterschied und sein Schicksal aufzulehnen und eine Verbindung mit Luise einzugehen. Doch hinterhältige Intrigen, Gerüchte und Verrat reißen alle in den Untergang.
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Aufnahme: | Mo, 27.10.2003 20:15 ZDF 90/88 Min. |
Träger: | Videoband 1009 |
Regie: | Judith Kennel D 2003 |
Typ/Genre: | TV-Drama |
Gegenwartsfilm, Deutschland, 2003
Man kann nicht sagen, dass Karen und Hendrik eine schlechte Ehe führen würden. Wenn Karen darüber nachdenken würde, müsste sie sich allerdings als "Kuckuck im Nest" bezeichnen oder als "Vogel im goldenen Käfig". Hendrik hingegen ist der provinzielle Sonnenkönig, dem die Rolle des Schuldirektoren ebenso gefällt wie die des Ehemannes seiner attraktiven Frau. Er liebt die kleinen Exzesse von Karen; nur dort, wo sie in der Öffentlichkeit ein schlechtes Bild machen, korrigiert er sie schnell und leicht. |
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Aufnahme: | Do, 27.12.2001 20:15 ZDF 120 Min. |
Träger: | Videoband 647 |
Regie: | Joseph Vilsmaier D 2000 |
Typ/Genre: | Melodram |
Marlene Dietrich schafft den Aufstieg von einer Großstadtgöre zum umjubelten Weltstar. Doch sie bleibt stets auf der Suche nach ihrer großen Liebe, dem Offizier Carl Seidlitz
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Aufnahme: | SAT.1 141/180 Min. |
Regie: | Hark Bohm D 2001 |
Serie: | Mehrteiler: Vera Brühne |
Typ/Genre: | TV-Doku-Drama |
Filmbiografie, Deutschland 2001, Regie: Hark Bohm, Buch: Hark Bohm und Herman Weigel, Kamera: Frank Küpper, Produzent: Bernd Eichinger. Mit: Corinna Harfouch, Katja Flint, Uwe Ochsenknecht, Ulrich Noethen, Hans-Werner Meyer, Udo Wachtveitl, Mavie Hörbiger, Fritz Wepper, Bernd Fischerauer, Kai Ivo Baulitz, Anton Pointecker, Maximilian Krückl, Gerald Alexander Held, Gerhard Wittmann, Philipp Moog, Matthias Freihof.
Ich habe niemanden umgebracht! Corinna Harfouch als Vera Brühne Ostern 1960 werden in einer Villa in Starnberg zwei Leichen gefunden. Es sind der Arzt Dietrich Schwarz und seine Haushälterin Elisabeth Huhn. Zunächst glauben die Ermittler, Schwarz habe seine Haushälterin von hinten erschossen und dann Hand an sich gelegt. Dreieinhalb Monate später, als sich herausstellt, dass Schwarz' Haus in Spanien Vera Brühne vererbt werden soll, erstattet der Sohn von Schwarz Anzeige. Die Leiche wird obduziert, eine zweite Kugel im Schädel gefunden. Ermittelt wird gegen Vera Brühne, der der Tod von Schwarz einen unbestreitbaren Gewinn brachte. Und außerdem traut man ihr, der kühlen und attraktiven Frau, zu, gemeinsam mit ihrem - wie der Staatsanwalt befindet - sexuell hörigen Komplizen Johann Ferbach die Morde begangen zu haben... Vera Brühne war Hauptangeklagte in einem Mordprozess, der sich zum spektakulärsten Justizfall der Nachkriegsgeschichte entwickelte. Erheblichen Anteil daran hatte die Mischung aus erotischen Details, die zutage kamen, dunklen Gerüchten über ausschweifende Exzesse der besseren Gesellschaft und das Benehmen einer attraktiven Frau vor Gericht, das sowohl etwas Heldenhaftes und zugleich Anrüchiges hatte, was die Massen hinriss. Der Film mit Starbesetzung von Hark Bohm ist ein Sittengemälde über einen Justiz-Fall, der die Züge eines der letzten großen Hexenprozesse trug. Lebenslänglich lautete schließlich das Urteil des Schwurgerichts im Juni 1962, erst 1979 wurde Vera Brühne, die immer wider ihre Unschuld beteuerte, begnadigt. Sie starb am 17. April 2001. |
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Aufnahme: | Do, 24.05.2001 20:15 SAT.1 141/180 Min. |
Träger: | Videoband 544 |
Regie: | Hark Bohm D 2001 |
Serie: | Mehrteiler: Vera Brühne (1/2) |
Typ/Genre: | Doku-Drama |
In einer Villa am Starnberger See werden Ostern 1960 die Leichen des Arztes Dietrich Schwarz und seiner Haushälterin gefunden. Die Polizei vermutet, daß der Mann seine Angestellte von hinten erschossen und sich selbst das Leben genommen hat
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Aufnahme: | Fr, 25.05.2001 20:15 SAT.1 145/185 Min. |
Träger: | Videoband 545 |
Regie: | Hark Bohm D 2001 |
Serie: | Mehrteiler: Vera Brühne (2/2) |
Typ/Genre: | Doku-Drama |
Die Leiche von Dietrich Schwarz wird exhumiert. Im Kopf des Toten findet man eine zweite Kugel. Vera Brühne und Johann Fehrbach werden zu lebenslanger Haft verurteilt
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Aufnahme: | Mi, 03.03.2004 20:15 ARD ( NDR © ) 90/86 Min. |
Träger: | Videoband 1031 |
Regie: | Stephan Wagner D 2003 |
Die hübsche Ginger (38) ist überzeugter Single, Mutter zweier Kinder und mit ihrem Leben rundum glücklich und zufrieden. Nach ihrer bewegten Jugend als Punkerin und Hippie hat sie im unkonventionellen Hamburger Schanzenviertel eine Heimat gefunden. Hier arbeitet sie in einem Bistro und teilt sich eine Wohnung mit ihrer 14-jährigen Tochter Patty, ihrem dunkelhäutigen kleinen Sohn Max und ihren wechselnden Liebhabern. Ein "normales" Familienleben kommt für Ginger nicht in Frage, denn für sie steht fest: Männer eignen sich nur als Freunde oder als Liebhaber; sein Herz sollte man niemals an sie verlieren.
Trotzdem haben Ginger, Patty und Max so etwas wie eine Familie, denn Gingers Freunde und Kollegen aus dem Bistro bilden einen wunderbaren Ersatz: Da ist Ines, die alte Besitzerin und gute Seele des Bistros, die für Patty und Max gerne auch mal die Oma spielt. Da ist Gingers schräge Kellner-Kollegin Lotta, die aus Schweden stammt. Und da ist Hans, der Koch. Hans ist Gingers bester und ältester (Ex-)Freund, und für Patty und Max die wichtigste männliche Bezugsperson. |
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Aufnahme: | So, 13.10.2002 20:15 ZDF 90/87 Min. |
Träger: | Videoband 859 |
Regie: | Michael Keusch D 2002 |
Typ/Genre: | Liebeskomödie |
Katharina hat alles, was das Leben lebenswert macht: ein schönes Haus, einen wundervollen, aber chaotischen Ehemann, eine 20-jährige Tochter, eine beste Freundin. Und sie ist mit Anfang 40 immer noch eine attraktive Frau, nach der sich so mancher umdreht. Das Leben könnte so weitergehen, wäre da nicht die unfassbare Nachricht ihres geschätzten Gynäkologen: Katharina ist schwanger.
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