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Videoband   1012

Stand: 20.11.2003
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Band 1012: Film 1       ZDF     Mo, 17.11.2003 20:15    90/89 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Videotext Untertitel für Hörgeschädigte  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 2893  

Tod im Park

TV-Krimidrama

Die Kriminalpsychologin Hannah Schwarz kommt nach Schwerin, um ihren kürzlich verstorbenen Vater Leo zu beerdigen. Ihr Widerwillen gegen die Stadt ist deutlich spürbar. Hier ist vor 40 Jahren ihre Familie kaputtgegangen, als sie als Siebenjährige kurz vor dem Mauerbau 1961 mit ihrer Mutter in den Westen ging. Vater Leo blieb in der DDR zurück. Zeit ihres Lebens hat die Mutter ihrem Mann Verrat und Treuebruch vorgeworfen, weil er sein Versprechen, der Familie in die Bundesrepublik zu folgen, nicht gehalten und als "hundertfünfzigprozentiger" Kommunist bei der Schweriner Polizei Karriere gemacht habe. Auf Grund der besonders engen Beziehung zur Mutter, die durch ihren Außenseiterstatus als DDR-Aussiedler noch verstärkt wurde, hat Hannah nie diese Legende über den Vater hinterfragt. Weder in ihrer Pubertät noch während ihres Psychologiestudiums oder bei ihren ersten beruflichen Schritten hat sie je Kontakt zum alten Schwarz gesucht. Nach der Wende unternahm der Vater zwar den ein oder anderen Versuch, in Kontakt mit Hannah zu treten, aber sie lehnte jedes längere Gespräch ab.
-*-
Der Krebstod der Mutter anderthalb Jahre zuvor traf Hannah tief und bestärkte sie zunächst sogar in ihrer Verachtung für den Vater. Erst in jüngster Zeit dachte sie daran, den Abtrünnigen für die verlorenen Jahre zur Rede zu stellen. Hannah begann sich ihre eigene persönliche Anklageschrift zurechtzulegen. Doch dann setzte der jähe Tod des Vaters all diesen Plänen ein Ende.

Während Hannah sich noch über ihre Emotionen klar zu werden sucht, lernt sie Suse Richter kennen, die langjährige Vertraute und Hausmeisterin ihres Vaters. Und sie begegnet einem Freund des alten Schwarz, dem Staatsanwalt Beus, der den Vater noch aus DDR-Tagen kennt und mit ihm zusammenarbeitete, noch bevor Leo Schwarz als politisch verdächtig ausgemustert wurde. Bei diesen Unterhaltungen erfährt sie, dass sich wenige Tage vor ihrer Ankunft in Schwerin ein mysteriöser Mordfall ereignet hat - und dass der Fall ihren Vater kurz vor seinem Tod offenbar in Aufruhr versetzte.

Immer mehr tauchen Erinnerungsbilder und Hinweise auf, die Hannah beunruhigen. Auf dem Schreibtisch ihres Vaters findet Hannah Zeitungsausschnitte, Suse Richter bestätigt, dass Leo Schwarz sich anders als sonst verhielt. Und schließlich erhält Hannah die Gewissheit, dass ihr Vater wegen des Falls sogar bei seinen ehemaligen Polizeikollegen vorstellig wurde, ohne dass er jemandem seine Gründe offenbarte. Freilich wurde seine Hilfe dankend abgelehnt - so wie nun auch Hannah freundlich, aber bestimmt vor die Tür gesetzt wird. Die Leiterin der Mordkommission Katharina Petrescu, die kurz nach der Wende 28-jährig nach Schwerin kam und senkrecht in der Polizeihierarchie aufstieg, ist nämlich der Meinung, dass ihr Team und sie der Lage durchaus allein gewachsen sind.

In dem Maße, in dem alte Gewissheiten über den Vater ins Wanken geraten, wächst auch Hannahs Unsicherheit. Im Nachlass findet sie alte Unterlagen, die belegen, dass es schon einmal zwei Frauenmorde in Schwerin gab, die fast bis aufs Haar der jüngsten Bluttat gleichen. Das war vor fast 25 Jahren. Und ihr Vater war damals offenbar mit den Ermittlungen befasst. Andererseits bringt Hannahs Nachfrage an den Tag, dass man bei der Polizei von einem solchen Fall nichts weiß. Ist es möglich, dass die Morde vertuscht wurden? Wenn ja, warum? Und: War ihr Vater nur in die Vertuschung verwickelt? Oder reicht seine Verstrickung in diesen Fall etwa noch weiter ...?

Hannah wird unbarmherzig mit ihrer persönlichen Vergangenheit konfrontiert, mit ihrer abrupt beendeten Schweriner Kindheit und den "schwarzen Löchern", die dieses Trauma in ihr Leben riss.

Darsteller:
Hannah Schwarz - Barbara Rudnik
Konrad Fuchs - Harald Schrott
Katharina Petrescu - Meral Perin
Martin Beus - Dieter Mann
Suse Richter - Birke Bruck
Raik Schleusser - Thorsten Merten
Maria Helmer - Christina Grosse
Peter Armknecht - Hermann Beyer
Karl Benthin - Peter Kurth

Regie: Martin Eigler
Drehbuch: Sven Poser, Martin Eigler
Kamera: Wedigo von Schultzendorff
Musik: Wilhelm Stegmeier


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Martin Eigler     D 2003


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Band 1012: Film 2       ARD     Do, 20.11.2003 23:00    90/88 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 2895  

Mein Bruder, der Vampir

Liebeskomödie

Die 14-jährige pubertierende Nic und ihr geistig behinderter Bruder Josch entdecken ihre Sexualität und stürzen dadurch das Liebesleben ihres überforderten Bruders Mike ins Chaos. Josch ist der Älteste und Dracula-Fan. Die Behinderung mag seinem Intelligenzquotienten abträglich sein, nicht aber seiner Neugier auf Menschen. Josch hat sich in Mikes Freundin Nadine verliebt und wünscht sich zum 30. Geburtstag lautstark, mit ihr zu „bumsvögeln“. Womit er Mike, dessen junge Beziehung noch keineswegs gefestigt ist, in große Verwirrung stürzt. Nic dagegen hat sich Manu, den eitlen Chef der lokalen Spielplatzgang, als Kandidaten für ihr „erstes Mal“ ausgesucht.
-*-
Doch Manu will nichts von ihr wissen - noch nicht. Getreu ihrem komplizierten Regelwerk für die erste Liebe geht Nic zielsicher an die Aufgabe heran, Manu zu erobern. Mike beschließt, Josch in die Freuden der Liebe einzuweisen, um den Bruder von den Gedanken an Nadine abzubringen. Was mit einer Lektion in Sachen Selbstbefriedigung noch harmlos beginnt, endet auf einem finsteren Wohnmobilstrich im Chaos. Josch und Nic gelingt es schließlich, ihre Unschuld zu verlieren, wenn auch anders als gedacht. Mike muss einsehen, dass seine Geschwister auf seine Erziehungsversuche nicht angewiesen sind.

Personen:
Josch Roman Knizka
Mike Hinnerk Schönemann
Nic Marie Luise Schramm
Nadine Julia Jentsch
Manu Alexander Scheer
Marlies Barbara Stoll
Rudi Gottfried Breitfuß
und andere

Kamera: Daniela Knapp
Szenenbild: Károly Pákozdy
Buch: Matthias Pacht
Regie: Sven Taddicken


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Sven Taddicken     D 2001




Videobandbelegung Band 1012   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
2 240 180


60

Minuten
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