Person: | Jutta Hoffmann |
Stand: 09.12.2004 Zum Seitenende |
Eine junge Frau von 30 steht mit zwei Kindern allein. Im Berufsleben ist sie erfolgreich, wie ein Ass in Mathematik, kommt sie mit der komplizierten Computerwelt zurecht. Was ihr fehlt, ist der Partner. Zweimal ist es schief gegangen, ein sympathischer Partner im Betrieb tut nicht den ersten Schritt. Und sie als Frau kann das auch nicht. Jutta Hoffmann spielt das feinnervig, unumwunden. 1972 erhält sie für die Hauptrolle in Egon Günthers "Der Dritte" den Darstellerpreis.
Bereits vorher war die Bühnen- und Filmschauspielerin aus dem Rahmen gefallen. So als Professorentochter Penny in Frank Vogels "Julia lebt" und als Lämmchen in dem Fernsehfilm "Kleiner Mann - was nun?". Ihre unangepaßte Junglehrerin in Vogels "Denk bloß nicht, daß ich heule" wie auch die "Karla" in Herrmann Zschoches Film kann man erst nach der Wende sehen, beide Filme werden 1966 verboten. Wunderbar ist ihre klatschsüchtige Adele Schopenhauer in "Lotte in Weimar", den - wie auch den Fernsehfilm "Junge Frau von 1914" und "Der Schlüssel" - Egon Günther mit ihr dreht.
Schon während der Schulzeit in Schkopau tritt sie in der Laienspielgruppe der Buna-Werke auf, besucht die Filmhochschule in Babelsberg und tritt nach Beendigung der Ausbildung dem Ensemble des Maxim-Gorki-Theaters bei. 1965 bis 1967 gehört sie zum Ensemble des Deutschen Theaters, 1973 geht sie ans Berliner Ensemble. Neben der dominierenden Theaterarbeit steht sie für Kino- und Fernsehproduktionen immer wieder vor der Kamera.
Mitte der 80er Jahre sieht man Jutta Hoffmann immer öfter auf westdeutschen Bühnen wie an den Münchner Kammerspielen und dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Ende der 80er Jahre tritt sie eine Professur an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater an.
Eine wundervoll locker eindringliche Rolle spielt sie neben Katja Riemann, Nicolette Krebitz und Jasmin Tabatabai in Katja von Garniers forscher Frauenknast und Gangster-Musiksatire "Bandits". Seit 1998 ist Jutta Hoffmann auch als Kommissarin Wanda Rosenbaum in der erfolgreichen Krimireihe "Polizeiruf 110" zu sehen
Aufnahme: | Mo, 17.02.2003 11:00 PRO 7 120/119 Min. |
Träger: | Videoband 915 |
Regie: | Katja von Garnier D 1997 |
Typ/Genre: | Road-Movie |
Emma, Luna, Angel und Marie raufen sich im Knast zur Rockband "Bandits" zusammen. Auf dem Polizeiball sollen die vier als Muster der Resozialisierung vorgeführt werden. Doch die "Bandits" haben anderes vor: Einen kaum bewachten Augenblick nutzen sie zur Flucht. Plötzlich sind sie in aller Munde, die Medien füllen sich nach und nach mit Berichten über die Flüchtigen. Da gibt es allerdings noch einen Polizisten namens Schwarz, der die Band wieder in den Knast bringen will.
|
|
Aufnahme: | Mi, 25.04.2001 22:25 3sat ( ARD/MDR © ) 105 Min. |
Träger: | Videoband 526 |
Regie: | Frank Beyer DDR 1978 |
Thema: | DDR |
Typ/Genre: | TV-Drama |
Ellen und Robert wollen sich im Urlaub mit Fremden treffen. Als die nicht kommen, brechen die im Alltag lange verdrängten Konflikte zwischen den Eheleuten aus
|
|
Aufnahme: | So, 30.06.2002 20:20 ARD 90 Min. |
Träger: | Videoband 776 |
Regie: | Bernd Böhlich D 2002 |
Polizeiruf 110: Wandas letzter Gang
Vor den Augen seiner Kinder Theresa (Luise Wolfram) und Enrico (Marko Benner) soll Paul K. (Axel Prahl) seine Frau Maria (Claudia Geisler) niedergestochen haben. Das Mädchen bestätigt die Aussage der schwer verletzten Mutter, doch der Junge schweigt. Paul K. selbst erinnert sich nicht an den Tathergang, er war zu betrunken. Als der Prozess beginnt, ist der Fall für Kommissarin Wanda Rosenbaum eigentlich abgeschlossen. |
Jutta Hoffmann
Wichtige Hinweise zu Personen |
Zum Seitenanfang Zum Start |