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Mata Hari - Die wahre Geschichte

Stand: 26.04.2005
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   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  Aufnahmestatus: gewünscht        Mo, 25.04.2005 15:15    ARTE   ( ARTE F © )     95 Min.       iFN: 3363
TV-Drama

Paris, 1917: Die mondäne Gesellschaftsdame Mata Hari wird vom militärischen Abwehrdienst verhaftet und der Doppelspionage beschuldigt. In den von Hauptmann Bouchardon mitleidlos geführten Befragungen offenbart Mata Hari ihr Leben als Frau, Mutter und Liebhaberin.
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Am frühen Morgen des 13. Februar 1917 wird Mata Hari in ihrem Hotel in Paris verhaftet. Ihr wird zur Last gelegt, für Deutschland spioniert und kriegsrelevante Informationen über die Front an den Feind geliefert zu haben. Sie wird sofort in das Frauengefängnis St. Lazare überführt und in zahlreichen Sitzungen von dem mit der Aufklärung beauftragten Hauptmann Bouchardon verhört. Mata Hari verweigert kategorisch jedes Eingeständnis, eine Doppelspionin zu sein. Stattdessen offenbart sie die Geschichte ihrer Liebe zu dem russischen Offizier Vadime de Masloff. Während der Fall Mata Hari die amourösen Verstrickungen einer bemerkenswerten Frau enthüllt, muss Bouchardon zur gleichen Zeit die Liebesaffäre seiner eigenen Ehefrau entdecken. Obwohl Bouchardon keine eindeutigen Beweise gegen sie aufbieten kann, wird Mata Hari am 24. Juli 1917 zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Bernard Giraudeau (Hauptmann Bouchardon), Marushka Detmers (Mata Hari), Erick Petit Jean, Luc Palun, Jean Dell, Nicolas Pignon, Frédéric Sauzay, Erick Demarestz, Philippe Lefèbvre, Philippe Lamendin, Gwenaël Clause, Typhaine Dutartre, Michel Aumont (Hauptmann Ladoux), Sergio Peris-Mencheta (Hauptmann Vadime de Masloff), Alain Mottet (Anwalt Clunet), Michèle Gleiser (Ordensschwester Leonide), Pascale Arbillot (France Bouchardon), Jacques Dacqmine (General Lyautey), Jean-François Guillet (Oberst Denvignes), Christophe Kourotchkine (Unteroffizier Manuel Baudoin)

Regie: Alain Tasma,
Drehbuch: Philippe Collas, Philippe Collas,
Kamera: Jacques Morell,
Musik: Bruno Bontempelli,
Kostueme: Patricia Talandier,
Maske: Marie-France Taulère, Laetitia Carnevale;
Ton: Bernard Borel,
Produktion: Ciné Mag Bodard
Fernsehfilm, Frankreich 2003, ARTE F, Erstausstrahlung, Fotos, Synchronfassung, Produktion: Ciné Mag Bodard, SFP, France 3, TV5 Monde

Das kleine Extra
Der historische Fall "Mata Hari": Die als Margaretha Geertruida Zelle 1876 geborene Niederländerin debütierte 1905 in Paris als exotisch-erotische Tänzerin "Mata Hari" und avancierte zu einem Star des Pariser Nachtlebens. Der Bewunderung und finanziellen Unterstützung diverser Liebhaber sicher, sucht sie ihren Erfolg auch in anderen europäischen Metropolen. Als der Krieg ausbricht, kehrt sie mittellos nach Holland zurück, wo sie 1906 den Presseattaché der deutschen Botschaft in Amsterdam kennen lernt. Er bietet ihr Geld, damit sie nach Frankreich reist und "die Stimmung auskundschaftet". Mata Hari geht auf diesen Vorschlag ein und begegnet in Paris ihrer einzigen, großen Liebe, dem 22-jährigen russischen Offizier Vadime de Masloff, der in der französischen Armee kämpft. Als Vadime schwer verwundet in ein Militärlazarett nach Vittel gebracht wird, benötigt Mata Hari eine Sondergenehmigung, um ihn besuchen zu können. Die Situation wird von George Ladoux, dem Chef des französischen Spionageabwehrdienstes, der über ihre Agententätigkeit im Bilde war, ausgenutzt. Er heuert sie gegen Honorar an, deutsche Spione aufzudecken. Mata Hari gerät in eine Falle, als sie für ihre französischen Auftraggeber versucht, den deutschen Militärattaché in Madrid zu verführen. Dieser versorgt sie mit Falschinformationen, die sie prompt dem französischen Geheimdienst weitergibt. Die Deutschen senden dechiffrierte Telegramme, die den Franzosen glaubhaft machen, dass Mata Hari immer noch für Deutschland arbeitet. In Mata Hari, eine der Kriegsmaschinerie gegenüber hilflosen und naiven Frau, finden französische Regierung und militärische Führung einen idealen Sündenbock, den sie dem kriegsmüden Frankreich als eine für Millionen von Toten Verantwortliche präsentieren. Obwohl die Vernehmungen durch Hauptmann Bouchardon keine eindeutigen Beweise für ihre Schuld erbringen, wird Mata Hari am 24. Juli 1917 vor dem Militärgericht zum Tode verurteilt und am 15. Oktober des selben Jahres hingerichtet.

Bild: ARTE F

Regie: Alain Tasma F 2003




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