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Die Geierwally

Stand: 10.01.2005
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   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
       Fr, 07.01.2005 20:15    ARD   ( Hbg. © )     90 Min.       iFN: 3267
Heimatfilm

Bergbauer Franz Flender will seine Tochter Wally mit dem wohlhabenden Landwirt Joseph Gruber (Martin Feifel) verheiraten. Von Joseph schon einmal enttäuscht, widersetzt Wally sich seinem aufrichtigen Werben, worauf der verbohrte alte Flender seine eigensinnige Tochter vom Hof vertreibt. Seine intrigante Magd Veronika hat nur auf diese Gelegenheit gewartet, um sich als Bäuerin aufzuspielen und den reichen Witwer Joseph zu umgarnen. Der moderne Heimatfilm interpretiert die mehrfach adaptierte Geschichte um die legendäre "Geierwally" als dramatische Auseinandersetzung einer starken jungen Frau, die sich gegen die überkommenen Vorstellungen ihres tyrannischen Vaters durchsetzt.
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Der verschuldete Bergbauer Franz Flender (Siegfried Rauch) will seine Tochter Wally (Christine Neubauer) zu einer Vernunftehe mit dem wohlhabenden Landwirt Joseph Gruber (Martin Feifel) zwingen. Der aufrechte Joseph war ihre Jugendliebe, hatte jedoch, während Wally in München Landwirtschaft studierte, eine andere geheiratet. Das hat die stolze Wally ihm nie verziehen. Obwohl der inzwischen verwitwete Joseph ernste Absichten hat, widersteht sie hartnäckig all seinen Annäherungsversuchen. Selbst als der frisch gekürte Schützenkönig beim großen Fest mit ihr tanzen will, glaubt Wally, dass Joseph es nur auf den väterlichen Hof abgesehen hat und brüskiert ihn vor der Dorfgemeinschaft. Wütend beschimpft Joseph die Eigensinnige als "Geierwally" - mit Anspielung auf den zahmen Steinadler, den sie liebevoll groß gezogen hat. Nach diesem Eklat wird der Flenderbauer Zielscheibe des Gespötts. Im Streit verliert er die Beherrschung und geht auf Wally los, die daraufhin den Hof verlässt und sich auf eine einsame Berghütte zurückzieht. Doch so schnell gibt Joseph nicht auf. Als er Wally in der Abgeschiedenheit besucht, weist sie ihn, obwohl sie mit Fieber daniederliegt, erneut ab. Flenders heimtückische Magd Veronika (Petra Berndt) spielt sich unterdessen als Bäuerin auf und versucht, den attraktiven Witwer Joseph für sich zu gewinnen. Sie erzählt dem Bauer, der von schweren Schuldgefühlen geplagt wird, weil er die einzige Tochter davongejagt hat, eine dreiste Lüge über Wally, was dem Alten das Herz bricht. Als der Vater auf dem Totenbett liegt, kehrt Wally zurück...
Der moderne Heimatfilm erzählt die dramatische Geschichte einer Frau, die sich ihrem tyrannischen Vater widersetzt und in der Bergeinsamkeit für ihre Unabhängigkeit kämpft. In der Titelrolle des ergreifenden Dramas, das auch durch seine malerischen Bergpanoramen begeistert, erweckt Christine Neubauer ("Vollweib sucht Halbtagsmann", "Die zweimalige Frau") die legendäre Frauenfigur zu neuem Leben. In weiteren Hauptrollen sind Siegfried Rauch ("Am Kap der Liebe"), Martin Feifel ("Hunger auf Leben") und Petra Berndt ("Jennerwein") zu sehen. Mit Autor Felix Huby und Regisseur Peter Sämann ist das Erfolgsteam wieder vereint, das schon mit "Im Tal des Schweigens" 6,5 Mio. Zuschauer begeisterte. Wilhelmine von Hillerns volkstümliche Buchvorlage "Die Geierwally" erschien erstmals 1875. Der erfolgreiche Roman eroberte in dramatisierter Form die Schauspielbühnen und wurde schon viermal verfilmt: Bereits 1921 drehte E. A. Dupont die erste "Geierwally" mit Stummfilmstar Henny Porten. 1940 verfilmte Hans Steinhoff den Stoff mit Heidemarie Hatheyer als Wally. 1956 griff Franz Cap die Geschichte mit Barbara Rütting auf, und zuletzt inszenierte Walter Bockmayer 1987 eine augenzwinkernde Persiflage.

Personen:
Wally Flender Christine Neubauer
Franz Flender Siegfried Rauch
Joseph Gruber Martin Feifel
Willi Peter Mitterrutzner
Veronika Petra Berndt
Hanni Gruber Ronja Forcher
Pfarrer Udo Thomer
Bürgermeister Martin Walch
Hannes Reinhard Forcher
und andere

Regie: Peter Sämann
Musik: Klaus Peter Sattler, Peter Janda
Kamera: Gero Lasnig
Drehbuch: Felix Huby

Deutsche Erstaufführung


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Peter Sämann (Im Tal des Schweigens) D 2004




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